Leipzig zwei Mal zu stark für die Kadetten

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Dem Auftaktsieg am Heide-Cup gegen Hamburg liessen die Schaffhauser zwei Niederlagen folgen. Beide Male hiess der Gegner DHfK Leipzig.

Rang vier lautete das Endergebnis nach den drei Partien am diesjährigen Heide-Cup in Schneverdingen. Den Kadetten misslang es, nach dem diskussionslosen Sieg im ersten Spiel am Freitag gegen den HSV Hamburg, am Samstag nachzulegen und den Finaleinzug klar zu machen. Der erhoffte Exploit gegen den SC DHfK Leipzig blieb aber aus, mit 30:33 (14:15) unterlagen die Munotstädter dem Bundesligisten. Es war eine ansprechende Leistung die die Schaffhauser ablieferten, vor allem zu Beginn konnte man die Partie sehr ausgeglichen gestalten. Heraus stach vorallem das Spiel über den Kreis, Johann Koch konnte ebenso sechs Treffer verzeichnen, wie Neuzugang Pouya Norouzi und Andrija Pendic, dem vier Treffer von der 7m-Linie gelangen. Doch in der Abwehr liess man eben auch noch Mängel aufblizen, immer wieder gelang es den Sachsen zu einfach, die Schaffhauser Abwehrlinie zu durchbrechen. 33 Treffer trotz einem hervorragenden Torhüter Ivan Stevanovic waren zu viel, als dass man dem Spiel hätte Stempel aufdrücken könnnen. Stattdessen übernahm in Durchgang zwei Leipzig das Spieldiktat und konnte mit fünf Treffern davon ziehen. Trotz Aufholjagd gelang es dem Team von Trainer Peter Kukucka die Wende aber nicht mehr. „Wir haben viele gute Dinge gesehen, in der Deckung haben wir aber zu viele Fehler gemacht, daran müssen wir noch arbeiten“, so Manager David Graubner.
Eben diese Abstimmungsprobleme in der Deckung sah man auch am Sonntag im Spiel um Rang drei. Erneut hiess der Gegner Leipzig und diesmal machten die Deutschen von Anfang an alles klar. Bereits nach 17 Minuten war die Partie vorentschieden, mit 12:4 lag der letztjährige Bundesliga Achte in Front. Diese acht Treffer Differenz lagen auch im Pausenresultat von 10:18 aus Sicht der Kadetten und am Ende dann auch im deutlichen Schlussresultat von 27:35. Grund für das klare Verdikt war jedoch nicht nur die Abwehrarbeit, in allen Belangen zeigte man sich schwächer als noch am Vortag. Insgesamt 20 verschossene Bälle sprechen für sich. Einzig Luka Maros konnte sich steigern und zeigte seine beste Leistung in der bisherigen Saisonvorbereitung, sieben Treffer gelangen dem 23-jährigen Rückraum. „Wir waren im Abschluss wirklich schwach heute und in der Defensive zu wenig aggresiv. Das müssen wir nun unbedingt analysieren“, meinte Trainer Kukucka nach der Partie. Ein deutlicher Wehrmutstropfen sind die Leistungen der beiden Torhüter der Schaffhauser. Auch Simon Kindle, der am Sonntag das Spiel durchspielen durfte zeigte eine hervorragende Leistung mit insgesamt 15 Paraden. Die Orangen dürfen die kommende Saison mit zwei echten Spitzentorhütern bestreiten.

Telegramm:
Heide-Cup, KSG Arena Schneverdingen. – Kadetten SH – SC DHfK Leipzig 27:35 (10:18). – Kadetten: Kindle (1.-60./ 15 Paraden); Liniger (2), Küttel (2), Csaszar (3), Maros (7), Koch, Brännberger (1), Norouzi (2), Szyba (3), Tominec (3), Pendic, Delhees.

Quelle: Kadetten Medienstelle

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