In der letzten Saison wurden die Kadetten Schaffhausen Meister und Supercup-Sieger. Trotz dieser zwei Titel lief beim Branchenprimus aber nicht alles rund. Das Aus in der Champions League und der K.O. im Cup führten zu einem Trainerwechsel. Peter Kukucka übernahm das Ruder und überzeugte die Kadetten-Verantwortlichen nicht nur dank der gewonnenen Meisterschaft. Spielerisch war bei den Munotstädtern ein Fortschritt zu sehen, auf diesem nun auch in der anstehenden Saison aufgebaut werden soll. Speziell in der Champions League will der Schweizer Meister eine bessere Rolle als zuletzt spielen. Nicht anders sind die qualitativ hochwertigen Ergänzungen um Ivan Stevanovic, Vladyslav Ostroushko und Pouya Norouzi zu verstehen. Der Serienmeister will aber auch national den Takt vorgeben – alle drei Titel sind als Ziel ausgegeben. Ein Blick auf das Kader verdeutlicht einmal mehr, dass die Kadetten in allen nationalen Wettbewerben der grosse Favorit sind. Der erste Fixpunkt auf dem Weg zur Rückkehr zum Triple ist der Supercup am 3. September, wenn es in Zürich zur prestigeträchtigen Affiche gegen Cupsieger Wacker Thun kommt.

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Das Trainerinterview
Swiss Handball League: Die Saison 2017/18 hat einige Änderungen parat. Unter anderem werden rund 20 Spiele live im TV auf MySports laufen, ihr spielt bis Weihnachten vier Spiele weniger in der Meisterschaft als im Vorjahr, dafür werden bereits ab dem Viertelfinal Playoffs gespielt werden. Wie siehst du diese Veränderungen
Peter Kukucka: «Ich finde das eine tolle Idee, dass Handball im TV live übertragen wird! So können die Fans noch mehr Spiele sehen.»

Welcher Spieler aus deinem Kader hat dich in der Vorbereitung besonders beeindruckt und was war der Grund dafür?
«Ohne lange zu überlegen der Neuzugang Pouya Norouzi. Er hat in jeder Einheit und in jedem Testspiel 100 Prozent gegeben.»

Was ist die grösste Herausforderung die in der kommenden Saison auf dich und deine Mannschaft zukommt?
«Sicherlich ist es die Champions League wo wir Erfolg haben möchten. Aber natürlich nicht nur dort.»

Welche Schlagzeile möchtest du über dich bzw. dein Team während der Saison gerne lesen?
«Die Schlagzeilen interessieren mich nicht, ich will dass wir bei jedem Spiel einfach alles geben und nebenbei auch Spass haben.»

Deine Mannschaft gewann zuletzt acht von neun möglichen Meisterschaften. Was macht Schaffhausen so stark, dass ihr kaum zu bezwingen seid? Zählt in 17/18 nur das Triple (Liga, Cup, Supercup) oder würdet ihr euch auch mit weniger Titeln zufrieden geben?
«Hinter jedem Titel ist viel Arbeit versteckt mit der Kombination aus professionellen Spielern, Trainer und dem ganzen Staff, welche für den Erfolg hungrig gewesen sind. Bei den Kadetten sind immer höchste Zielen, das hat sich auch für die kommende Saison nicht geändert.»

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Die Neuzugänge
Ivan Stevanovic (HC Prvo plinarsko drustvo Zagreb, CRO), Benjamin Zehnder (Kadetten Espoirs), Jonas Schelker (Kadetten Espoirs), Max Gerbl (Kadetten Espoirs, war ausgeliehen an RTV 1879 Basel), Nikola Cvijetic (RTV 1879 Basel), Pouya Norouzi (Bergischer HC, GER), Vladyslav Ostroushko (HC Meshkov Brest, BLR)

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Drei Schlüsselspieler im Kader
Gabor Csaszar (Mobiliar Topscorer 2016/17), Dimitrij Küttel (Captain), Ivan Stevanovic (Torhüter)

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Bekannte Gesichter, die aktuell/dauerhaft fehlen
Markus Richwien (Verein verlassen), David Graubner (Karriereende, neu Manager), Nikola Marinovic (Karriereende, neu im Trainerstab)

Quelle: www.handball.ch