Mit einer glanzlosen Leistung besiegten die Schaffhauser den 1.Ligisten HC Wädenswil mit 31:27 (16:15). Die Gastgeber wussten mit grosser Einsatzbereitschaft lange mit dem Schweizer Meister mitzuhalten.
Kein Zittersieg, jedoch mehr nervenkitzel, als im Vorfeld zu erwarten gewesen wäre. Die Kadetten taten sich in der Glärnisch Halle in Wädenswil schwer, die Gastgeber schnupperten über lange Zeit an einer Sensation und wussten daher über sich hinauszuwachsen. Erst in der Schlussviertelstunde konnten die Schaffhauser das Spiel dann doch noch in die richtigen Bahnen lenken, Spielmacher Pouya Norouzi, der zu viel Einsatzzeit kam da Gabor Csaszar geschont wurde, konnte mit zwei späten Treffern die nötigen Impulse geben. Der Iraner war insgesamt acht mal erfolgreich.
Trainer Peter Kukucka war mit der Leistung seiner Mannschaft dennoch nicht zufrieden, zu unkonzentriert war die Leistung des Cup-Rekordsiegers: „Das einzig positive heute Abend war, dass wir es in die nächste Runde geschafft haben. Wir haben im Vorfeld extra noch darüber gesprochen, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, dennoch fehlte das Engagement“, so Kukucka. Die 600 Wädenswiler feierten stattdessen ein kleines Volksfest in der heimischen Glärnisch Halle. Die Einheimischen schnupperten völlig unerwartet an der ganz grossen Sensation. „Kompliment an die Mannschaft von Wädenswil, die waren heute richtig heiss auf die Partie. Am Ende waren sie wahrscheinlich selbst überrascht, wie gut es ihnen lief“, meinte Kadetten Manager David Graubner.
Schliesslich setzte sich dann aber eben doch die Erfahrung und Klasse der Munotstädter durch, denen den Viertelfinal-Einzug und damit die Hauptprobe für den Champions League Kracher gegen Elverum nächste Woche gelang.
Telegramm:
Schweizer Cup Achtelfinale. – Glärnisch Halle Wädenswil. – SR: Haldemann/Neumann. – HC Wädenswil – Kadetten Schaffhausen 27:31 (15:16). – Kadetten: Kindle (1.-30.), Stevanovic (31.-60.); Delhees (1), Küttel (2), Pendic (3), Brännberger (6), Gerbl (1), Zehnder (1), Norouzi (8), Szba (2), Maros (1), Koch (3), Ostroushko (2), Cvijetic (1). Abwesend: Meister, Markovic (beide verletzt), Tominec, Liniger, Csaszar (geschont).
Quelle: Kadetten Medienstelle