„Ein Platz im Mittelfeld“, so lautet das angestrebte, vielleicht doch etwas zurückhaltende Saisonziel von Espoirs Trainer Marco Lüthi. In seiner zweiten Saison als Coach der Spielgemeinschaft GS/Kadetten Espoirs musste Lüthi mit einer weiteren verjüngerung des Kaders vorlieb nehmen. Der Altersdurchschnitt der Schaffhauser liegt nun bei ziemlich genau 20 Jahren! Zudem erwähnenswert ist, dass Lüthi über ein komplettes Kader aus einheimischen Spielern verfügt, einzige Ausnahme ist hierbei Patric Berg von Kaltenbach.

Als Startgegner erhielt die NLB-Mannschaft der Kadetten mit dem HSG Siggenthal eine machbare Aufgabe zugeteilt. Um 20:00 Uhr beginnt die Partie in der Schaffhauser BBC Arena gegen die Gäste aus dem Aargau, die ebenfalls noch kein Meisterschaftspartie zu absolvieren hatten. Die Siggenthaler mussten schon letzte Saison bis zuletzt um den Ligaerhalt zittern, nun sahen sie sich ebenso wie ihr Kontrahent vom Mittwoch gezwungen, einige erfahrene Spieler ziehen zu lassen und stattdessen junge Akteure ins Kaders aufzunehmen. Dennoch, oder gerade deswegen, warnt Espoirs Trainer Lüthi vor einer unberrechenbaren Mannschaft: „Siggenthal hat nichts zu verlieren und wegen ihrer vielen neuen Spielern, wissen wir noch nicht genau, was uns erwartet. Wir müssen uns umso mehr auf unser eigenes Spiel konzentrieren“, meint Lüthi im Vorfeld. Schlüssel zum Erfolg soll aus Schaffhauser Sicht eine solide Defensivarbeit bilden.

Einen schweren Verlust erlitten die Espoirs mit Ernst Fischli, der nach seinem tragischen Bootsunfall im Sommer nicht mehr unter uns weilt. Als Vertreter der Spielgemeinschaft GS/Kadetten Espoirs im Vorstand der SHL und in vielen weiteren Funktionen, unter anderem als Zeitnehmer und beim Führen des Live Scoring-System an Heimspielen, war “Fidel“ tätig, dieser wird dem Schaffhauser Handballsport und insbesondere den Espoirs fehlen.

Quelle: Kadetten Medienstelle