Noch ein Erfolgserlebnis vor der dreiwöchigen Spielpause. Auswärts beim TV Möhlin dominierten die Schaffhauser im Schweizer Cup von Beginn weg und zogen dank einem 34:22 (15:8)-Erfolg in die Halbfinals ein.
Das lief deutlich souveräner, als noch in der letzten Runde. Gegen den noch ungeschlagenen NLB-Leader TV Möhlin durfte man nochmal eine deutlich schwierigere Aufgabe erwarten. als noch im Achtelfinal gegen Wädenswil, als die Schaffhauser noch mit viel Mühe in die nächste Runde einzogen. Den die Aargauer schlugen mit Endingen und GC gleich zwei NLA-Vereine auf ihrem Weg in den Viertelfinal. Vor einer tollen Kulisse in der bis auf den letzten Platz besetzten, neuen Steinlihalle, rissen die Kadetten jedoch von Beginn weg das Spieldiktat an sich. Mit einer starken Defensivleistung, an der sich der Gastgeber die Zähne ausbiss, vermochten die Schaffhauser bereits bis zur Pause entscheidend in Front zu ziehen. Mit einem 15:8-Pausenstand gingen die beiden Kontrahenten in die Kabinen.
Auch in Durchgang zwei hielten die Munotstädter, die für einmal nicht in orangen, sondern in schwarz aufliefen, die Konzentration hoch und vermochten dank eines Treffers von Andrija Pendic kurz nach Wiederanpfiff auf zehn Treffer in Führung zu gehen. Zoran Markovic erhöhte mittels Gegenstoss später sogar auf 22:10 zu Gunsten der Gäste. Zwölf Tore Differenz lagen auch beim Abpfiff der Partie zwischen den beiden Mannschaften, die den Klassenunterschied eben doch bemerkbar machten. „Wir spielten heute unser Spiel und zogen es von der ersten bis zur letzten Minute durch. Dies, obwohl wir in den letzten zwei Wochen sieben oder acht Spiele bestritten“, so ein zufriedener Michal Szyba, der mit sechs Treffern Topskorer der Munotstädter war.
Telegramm:
Schweizer Cup, Viertelfinals. – TV Möhlin – Kadetten SH 22:34 (8:15). – Steinlihalle, 1000 Zuschauer (ausverkauft). – SR: Meyer/Buache. – Möhlin: Jelovcan (1.-52./ 9 Paraden), Bamert (53.-60./ 1P); Doormann, Meier (2), Csebits (4), Ceppi (1/1), Caminada (2), Ladan (5), Kaiser, Tokic , Mauron (2), M. Wirthlin (5), F. Wirthlin (1). Kadetten: Stevanovic (1.-60./ 14 Paraden); Liniger (4/1), Csaszar (5), Brännberger, Szyba (6), Koch (4), Tominec (3), Küttel, Norouzi (5), Gerbl (2), Delhees, Markovic (1), Pendic (3). Nicht eingesetzt: Meister, Cvijetic, Maros (alle verletzt) und Ostroushko (geschont). – Strafen: 4x 2-Minutenstrafe gegen Möhlin und rote Karte gegen Florian Wirthlin, 6x 2-Minutenstrafe gegen Kadetten und rote Karte gegen Christoffer Brännberger.
Quelle: Kadetten Medienstelle