Zoran Markovic war am Freitagabend im ersten Test in Weissrussland neben Lenny Rubin (12) eine zweite überzeugende Figur im Spiel der Schweizer Nationalmannschaft. Der 22-jährige Rückraumspieler der Kadetten steuerte in seinem 17. Länderspiel elf Tore bei und übernahm sowohl offensiv wie auch defensiv eine Schlüsselrolle. Wir haben nach der Partie bei ihm nachgefragt.
Zoran Markovic, wie hast du das erste Spiel gegen Weissrussland erlebt?
Zoran Markovic: Insgesamt positiv, es war eine gute Mannschaftsleistung. Wir haben überragend begonnen: Die Deckung, die zweite Welle – alles ist wie geplant aufgegangen. Mit der Zeit hat uns aber etwas die Luft gefehlt, und wohl auch etwas die Breite im Kader. Wir konnten nicht mehr dagegen halten.
Du musstest enorm viel Verantwortung übernehmen – und das in einer Rolle, die für dich nicht allzu gewohnt ist. Wie bist du mit diesem Druck umgegangen?
ZM: Ich hatte gar nie das Gefühl, dass dieser Druck auf mir lastet. Die Mannschaft hat die Verantwortung als Ganzes übernommen, dadurch konnte ich befreit aufspielen.
Wie wichtig war es für dich, dass die ersten Würfe allesamt den Weg ins Tor gefunden haben?
ZM: Natürlich: Wenn die ersten zwei, drei Würfe wie erhofft sitzen, dann kommt das Selbstvertrauen wie von selbst. Ich bin froh, dass der Anfang so gut gepasst hat. Da war vielleicht auch etwas Glück dabei – aber es war wohl das Glück des Tüchtigen.
Quelle: handball.ch