Am Samstag bestreiten die Kadetten das vierte Spiel innert zehn Tagen. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge will der Schweizer Meister auswärts beim TV Endingen endlich wieder einmal punkten.
Das angeknackste Selbstvertrauen der Schaffhauser nach der Niederlage in der Meisterschaft gegen Bern-Muri und dem missglückten Skandinavien-Trip in der Königsklasse könnte am Wochenende gegen Aufsteiger TV Endingen neune Aufschwung verliehen werden. Eine wohl dankbare Aufgabe wartet auf die Munotstädter bei den Aargauern, die aus ihren ersten sieben NLA-Spielen nur gerade vier Punkte einfahren konnten. Diese holte man in knappen Siegen gegen Fortitudo Gossau und Kriens-Luzern. Zuletzt bot man aber dem TSV St. Otmar die Gelegenheit, die rote Laterne an GC Amicitia abzutreten. Auswärts in St. Gallen verlor man knapp mit 21:22.
Stark aufspielen tat bisher Topskorer Christian Riechsteiner, der mit 38 Treffern dieselbe Anzahl Tore zu Buche hat, wie Gabor Csaszar. Ihn gil es, in den Griff zu kriegen.
Während man auf Seiten von Endingen bereits von schwächenlnden Kadetten spricht, deren Dominanz im Schweizer Handball nicht mehr so ausgeprägt sein soll, werden die Orangen diese Kritiken am Samstagabend verstummen lassen wollen.
Obwohl die Mannschaft von Trainer Peter Kukcucka innert kürzester Zeit zum vierten Mal im Einsatz stehen wird und dementsprechend der Tank ein wenig leer sein dürfte, muss in der Siggenthaler GoEasy Arena zwingend eine starke Performance hingelegt werden, um sich mental auf die wichtige Partie gegen Ademar Léon nächste Woche stärken zu können. Zu Hause würde alles andere als ein Sieg gegen die Spanier, das definitive Aus in der Champions League bedeuten.
Im Hinspiel in der BBC Arena vor einem Monat hatten die Aargauer auf jeden Fall nichts zu melden. Mit zehn Treffern Differenz schickten die Kadetten den TV Endingen zurück nach Hause.
Anpfiff in der GoEasy Arena ist am Samstag um 18:00 Uhr.