Die Kadetten müssen eine weitere Niederlage wegstecken. Hinsichtlich des Cup-Halbfinals am Mittwoch missglückte die Hauptprobe in der Krienser Krauerhalle, mit 26:23 (10:8) musste man sich kompromisslos geschlagen geben.
Mit arg dezimiertem Kader und müden Beinen vom Champions League Spiel vom Donnerstag mussten die Schaffhauser ihre Reise nach Kriens antreten. Dementsprechend fiel die Vorstellung des Schweizer Meisters am Samstagabend in der gut gefüllten Krauerhalle aus. Die Mannschaft von Peter Kukucka sah sich über die komplette Partie mit einem knappen Rückstand konfrontiert. „In der Abwehr haben wir unseren Job ganz ordentlich gemacht doch offensiv lief nicht viel“, brachte Spielmacher Andrija Pendic die Leistung seiner Mannschaft auf den Punkt. Tatsächlich fehlte den Kadetten deutlich ein Kreativposten im Angriffsspiel, auch fehlte es an Tempo und das Flügelspiel kam beinahe gar nicht zum Zuge. Der HC Kriens-Luzern machte es hingegen besser und liess sich vom lautstarken Heimpublikum zum Sieg tragen. Angeführt vom von den Kadetten ausgeliehenen Albin Alili, dem sieben Treffer gelangen, spielten die Innerschweizer eine konzentrierte Partie und besiegten die Kadetten völlig verdient. Mit dem fünften Sieg in Folge konnte die Mannschaft von Trainer Heiko Grimm nun auch in der NLA-Tabelle an den Schaffhausern vorbeiziehen.
Telegramm:
NLA, 11. Runde. – HC Kriens-Luzern – Kadetten SH 26:23 (10:8). – Krauerhalle Kriens, 800 Zuschauer. SR: Brunner/Salah. – Kriens: Bar (1.-60./ 15 Paraden); Fellmann (1), Wipf (1), Blättler (6/2), Engler (6), Vögtli (2), Örtli, Alili (7), Brücker, Schramm (3). – Kadetten: Stevanovic (1.-46./ 6P), Kindle (47.-60.); Meister (1), Delhees (2), Pendic (3), Norouzi (4), Zehnder (2), Szyba (1), Ostroushko (2), Koch (3), Tominec (5/3). Strafen: Je 6x 2-Minutenstrafe gegen Kriens und Kadetten und Spielausschluss gegen Meister (Kadetten).
Quelle: Medienstelle Kadetten Schaffhausen