Den Schaffhausern lief es am zweiten Spieltag nicht nach Wunsch. Nur Ivan Stevanovic war mit seinem Team siegreich.
Beim 29:22-Sieg über Island avancierte unser Torhüter sogar zum Matchwinner! Auf die zweite Halbzeit hin eingewechselt, fand Stevanovic schnell den Tritt in die Partie und sicherte den Gastgebern mit sieben Paraden und einer sagenhaften Abwehrquote von 42 Prozent den Sieg. Damit ist den Kroaten bereits nach zwei Spielen der Einzug in die Hauptrunde nicht mehr zu nehmen.
Noch Chancen auf ebendiese Hauptrunde, welche aus zwei Gruppen mit je sechs Teams zusammengesetzt wird, haben auch Gabor Csaszar, Bojan Beljanski und Sebastian Frimmel. Sie allesamt stehen nach zwei Spieltagen noch ohne Punkte da. Csaszars Ungarn verlor gegen das starke Spanien nur knapp mit 25:27. Der Regisseur kam dabei zu gut 21 Minuten Einsatzzeit und erzielte seinen einzigen Treffer mittels Penalty (WQ 50%). Gegen Tschechien wird die Ungaren ein schwieriges Spiel erwarten. Mit einem Sieg läge der dritte Platz in der Gruppe D aber noch drin. Dieser berechtigt bereits zur Teilnahme an der Hauptrunde.
Beljanskis Serbien unterlag derweil Schweden mit 25:30. Der 31-jährige machte allerdings eine starke Partie, stand gut 40 Minuten auf dem Parkett und erzielte drei Treffer (WQ 75%). Serbien muss im abschliessenden Spiel der Gruppenphase gegen Island gewinnen.
Düster sieht es für Frimmels Österreich aus. Gegen Topfavorit Frankreich unterlag man mit 26:33. Frimmel spielte 36 Minuten und erzielte zwei Treffer (WQ 67%). Gegen das starke Norwegen dürfte am dritten Spieltag ein Sieg eine Hussarenaufgabe werden.
Bei den Favoriten kam überraschend Deutschland ins Straucheln. Ein Tor mittels Penalty zum Abschluss der Partie gegen Slowenien sicherte dem Titelverteidiger immerhin einen Punkt. Noch schlimmer erwischte es Dänemark. Sie verloren etwas überraschend gegen Tschechien.
Quelle: Kadetten Medienstelle