Mit dem Anpfiff wurde sehr schnell klar: diese stark auftretende Heimmannschaft verschenkte nichts. Mit einem vorbildlichen Spielfluss, teilweise sehr agilen, flinken Spielern hebelten sie ein ums andere Mal die Schaffhauser Abwehr aus. Auf der Seite der jungen Schaffhauser wollte in den ersten 10 Minuten jedoch so garnichts zusammenpassen. Probleme beim Ballfangen und vermehrte Abschlussunsicherheiten komplettierten den unsicheren Eindruck, den die 11-12 jährigen auf dem Spielfeld hinterliessen. Auf beeindruckende Art und Weise hiess der TVE die Schaffhauser in der Interserie willkommen. Wirklich ändern sollte sich das Bild in der ersten Halbzeit nicht mehr. Ein Lichtblick lieferte Bengtsson, der sich mehrmals mit dem nötigen Tempo gegen die weisse Defensive durchzusetzen wusste. So traf er 3 Minuten vor Ende der ersten Halbzeit zum 16:6.

Mit der ersten Spielminute der zweiten Halbzeit versuchte man, zu kaschieren was noch zu kaschieren war. So fanden nun allmählich mehr Orange den Zug zum Tor. So kamen die Schaffhauser in den letzten 12 Minuten nochmals in fahrt, konnten den Rückstand aber nicht auf weniger wie 7 Tore drücken. Einen letzten Freiwurf nach ablaufen der regulären Spielzeit konnte Heidrich noch im Tor unterbringen. Den Endstand von 33:22 half dies jedoch nur wenig.

Den Munotstädtern wurden an diesem Samstag die Grenzen aufgezeigt. So muss man sich einem zu diesem Zeitpunkt klar überlegenem Gegner unterordnen. Dabei liegt der Fokus klar auf „Zeitpunkt“. Ziel sollte es sein, im Rückspiel an die Qualität der überlegenen Aargauer anzuknüpfen und sie vor eine grössere Herausforderung zu stellen. Es bleibt jedoch nicht viel Zeit um sich zu sortieren. Am Mittwoch finden das nächste Meisterschaftsspiel in Winterthur gegen den Lokalrivalen Pfadi statt. Die Chance um sich neuen Mut und Selbstvertrauen anzueignen.

Brunner, Spingler, Prince, De Boer, Hedinger, Wüthrich, Petric, Heidrich, Müller, Schmolck, Wehrli, Bengtsson, Marcinkevicius, Giudici .

Quelle: Kadetten Medienstelle