Ein herber Dämpfer

kadetten1. Mannschaft, SHL

Im Auswärtsspiel in Winterthur mussten die Kadetten erstmals in einem Pflichtspiel unter dem neuen Trainer Arno Ehret als Verlierer vom Platz. Beim 24:28 (15:16) gegen Pfadi zeigten die Schaffhauser eine ungenügende Leistung.

Schade dass sich die Aufwärtsspirale, in der sich die Kadetten zu befinden schienen, am Donnerstagabend in der Winterthurer Eulachhalle ins Stocken geriet. In der Folge von weiteren Verletzungen, Gabor Csaszar, Michal Szyba und Nik Tominec gesellten sich zu Liniger und Maros, musste Trainer Arno Ehret seine gewohnte Startformation gleich auf drei Positionen umstellen. Dies hatte zur Folge, dass gegen die starken Winterthurer nur wenig Spielfluss im Angriff zu Stande kam. Der Rückraum konnte zu wenig Druck erzeugen, das Kreisanspiel funktionierte im Gegensatz zum Spiel gegen Bern-Muri überhaupt nicht.
Leider stimmte auch Defensiv nicht immer alles so, wie es hätte sollen. Zwar war Pfadi Winterthur nur unwesentlich besser, dank einem überragenden Jonas Langerhuus, dem elf Treffer gelangen, konnten die Gastgeber aber immer wieder die durch einen hingelegten Blitzstart gewonnene Führung verteidigen. Ante Kuduz hatte seine Mannschaft mit vier Treffern innert fünf Minuten in eine gute Ausgangslage gebracht, von einer 6:3-Führung konnte die Heimmannschaft erst aber noch keinen Profit rausschlagen. Die Schaffhauser leisteten vor allem in den Personen von Pouya Norouzi und Simon Kindle Widerstand.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte sich die Mannschaft von Trainer Adrian Brünnger jedoch zugleich wieder mit drei Treffern in Führung bringen. Die Kadetten waren an diesem Abend schlicht zu schwach, um gegen eine beflügelte Winterthurer Mannschaft die nötige Wehr entgegen zu setzen. Marcel Hess‘ Treffer zum 24:19 in der 57 Spielminute stellte die Vorentscheidung in der Partie zwischen dem Schweizer Meister und dem Cup-Sieger. Die Kadetten mussten sich mit 24:28 geschlagen geben und die Winterthurer damit in der Tabelle punktemässig aufschliessen lassen.

Positives, nebst der Rückkehr von Zoran Markovic, Lucas Meister und Ivan Stevanovic, konnte Trainer Arno Ehret der Partie vor allem folgendes abgewinnen: „Wir haben heute ein wichtiges Lernfeld aufgezeigt bekommen. Der Trainingsrückstand war offensichtlich, wir müssen nun weiter arbeiten und aus den Fehlern lernen“, analysierte Ehret nach dem Spiel.

Telegramm:

MNLA, Finalrunde. – Pfadi Winterthur – Kadetten SH 28:24 (16:15). – Eulachhalle Winterthur, 1025 Zuschauer. – SR: Brunner/Salah. – Kadetten: Stevanovic (bis 19./ 2 Paraden), Kindle (ab 19./ 7P); Delhees (2), Pendic (4/4), Beljanski, Zehnder (3), Gerbl (4), Norouzi (6), Küttel (1), Markovic (3), Meister (1). Nicht eingesetzt: Csaszar, Maros, Liniger, Szyba und Tominec (alle verletzt). – Zeitstrafen: 3x 2-Minutenstrafe gegen Pfadi, 2x 2-Minutenstrafe gegen Kadetten.

Quelle: Kadetten Medienstelle

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