Die Kadetten Schaffhausen und Pfadi Winterthur boten den 1280 Zuschauern einen packenden Handballfight – mit dem besseren Ende für die Hausherren. Erneut setzten sich die Kadetten mit 29:28 durch. In der Pause hatten sie mit 17:13 geführt.
Das Resultat war aber so ziemlich das Einzige, was gleich war wie in Spiel eins dieser Playoff Halbfinal Serie. Von Beginn weg zeigten sich die Kadetten hellwach. Bereits in der 5. Minute boten Maros und Tominec einen speziellen Leckerbissen mit dem Fliegertor zum 3:2. Die Kadetten erhöhten den Vorsprung in der 10. Minute auf 6:3. Dies war bereits der dritte persönliche Treffer durch Topscorer Csaszar, der heute eine hervorragende Partie spielte und am Schluss mit 10 Treffern bester Werfer des Abends war. Er traf nicht nur aus dem Spiel heraus, er zeigte sich auch vom Siebenmeterpunkt sehr treffsicher. Neben Csaszar hatten die Kadetten mit Luka Maros einen zweiten sicheren Schützen, er traf 8 Mal. Dass es beiden nicht zur Wahl zum Bestplayer reichte, lag an Torhüter Kindle. Er kam in der 16. Minute ins Spiel. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte es im ganzen Spiel noch keine einzige Goalieparade gegeben! Dies änderte sich rasch mit der Einwechslung Kindles, der in der 22. Minute zuerst einen Gegenstoss von Hess und im Anschluss auch noch einen Siebenmeter von Jud entschärfte. Das gleiche Bild bot sich den begeisterten Zuschauern gleich nach der Pause: Kindle parierte einen Schuss von Sidorowicz und hielt kurz darauf den Penalty von Langerhuus.
In der 38. Spielminute erzielte Gerbl aus spitzem Winkel das 20:15. Diesen Vorsprung konnten die Kadetten bis in der 51. Minute halten. Pfadi Winterthur gab sich aber noch lange nicht geschlagen. Mit einer doppelten Manndeckung auf Csaszar und Norouzi gelang es ihnen, den Kadettenexpress ins Stocken zu bringen. Tor um Tor holten sie auf und 90 Sekunden vor Schluss gelang Filip Maros tatsächlich der Ausgleichstreffer zum 28:28. Gerbl brachte eine Minute vor Spielende die Kadetten wieder mit 29:28 in Führung. Pfadi Winterthur gelang kein Treffer mehr und so jubelten am Schluss doch wieder die Orangen über einen 29:28 Sieg.
Mit diesem Erfolg haben die Kadetten das Break bestätigt. Am Sonntag haben sie nun die erste Möglichkeit auswärts den dritten und entscheidenden Sieg für den Einzug in den Playoff Final zu erreichen. Anspiel ist um 14:00 Uhr in der Zielbauarena mit hoffentlich vielen Kadettenfans.
Kadetten Schaffhausen – Pfadi Winterthur 29:28 (17:13); Kadetten Schaffhausen: Stevanovic(1.-15. Minute), Kindle(16.-60. Minute/ 12 Paraden/), Meister(1), Liniger, Csaszar(10/6), Pendic, Brännberger, Beljanksi(1), Gerbl(4), Norouzi(2), Szyba(2), Maros(8), Tominec(1); Marinovic, Zehnder: nicht eingesetzt; Küttel, Delhees, Markovic: verletzt; Strafen: 7 gegen Kadetten Schaffhausen und 5 gegen Pfadi Winterthur; Stand der Serie 2:0
Quelle: Kadetten Medienstelle