Am Ende jubelt tatsächlich Pfadi

kadetten1. Mannschaft, SHL

Nichts ist’s mit dem Play-off-Final. Die Kadetten unterliegen Pfadi zum dritten Mal in Folge und müssen damit die Saison frühzeitig beenden. Das Spiel endete 35:28 (16:15).

Riesige Enttäuschung bei den Schaffhausern. Pfadi schafft tatsächlich die grosse Wende in der Halbfinal-Serie, in der sie mit 2:0 in Rückstand lagen und ziehen damit in den Play-off-Final ein. Dort treffen sie ab nächster Woche auf Wacker Thun. Die Kadetten hingegen haben die letzte Partie unter Trainer Arno Ehret hinter sich: „Die Enttäuschung ist riesig, das ist klar. Wir haben in der zweiten Halbzeit viel zu viele Fehler gemacht“, so der scheidende Trainer.

Tatsächlich hielten die Kadetten trotz erneutem Fehlstart sehr gut mit den Gastgebern mit, nach einem zwischenzeitlichen drei-Tore-Rückstand konnte man die Partie kurz vor Pause dank einem starken Michal Szyba, der am Ende zum Best-Player gekürt wurde, wieder ausgleichen. Schliesslich ging es mit 15:16 aus Sicht des Schweizer Meisters, der nun den Titel definitiv nicht verteidigen kann, in die Kabine.
In Durchgang zwei stimmte aber wirklich nicht mehr viel zusammen. Pfadi-Torhüter Matias Schulz hielt beinahe alles was auf seinen Kasten kam. Und in der Defensive hatten die Schaffhauser gegen den starken Winterthurer Rückraum um Kevin Jud, Roman Sidorowicz, Ante Kuduz und Jonas Langerhuus oft das Nachsehen. Nach 40 gespielten Minuten und einem weiteren Treffer ins leere Tor der Kadetten – es waren insgesamt sieben, – war man bereits mit 24:18 in Rückstand. Dieses Defizit vermochten die Munotstädter nicht mehr zu drehen. Die Partie endete mit 35:28 und am Ende jubelte also tatsächlich noch Pfadi Winterthur.

Telegramm:

Play-off-Halbfinal, Spiel 5. – Pfadi Winterthur – Kadetten SH 35:28 (16:15). – Zielbau Arena Winterthur, 2080 Zuschauer. – SR: Brunner/Salah. Pfadi: Schulz, Vaskevicius; Lier, J. Tynowski, Hess, Jud, Langerhuus, Sidorowicz, Freivogel, Svajlen, Kuduz, Bräm, Ott, F. Maros, Kasapidis. – Kadetten: Stevanovic (5 Paraden), Kindle (4P); Meister (1), Liniger (2), Csaszar (1), Beljanski (2), Norouzi, Maros (5), Tominec (2), Szyba (6), Pendic (6/4), Brännberger (1), Gerbl (2). Strafen: Eine 2-Minutenstrafe gegen Pfadi, 5x 2-Minuten gegen Kadetten.

Quelle: Kadetten Medienstelle

Zur News-Übersicht