Rhein-Neckar Löwen eine Nummer zu gross für die Kadetten

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Da gab es für einmal nichts zu holen für die Schaffhauser. Im Finale des Traumalix dolo Cup in Basel unterliegen die Kadetten einem bärenstarken Bundesliga-Vizemeister Rhein-Neckar Löwen mit 19:31 (7:15).

Dabei starteten die Kadetten vielversprechend in die Partie. Zumindest in den ersten zehn Minuten der Partie vermochte die Mannschaft um Trainer Petr Hrachovec mit dem enormen Tempo der Deutschen Spitzenmannschaft mitzuhalten, nach zwölf Minuten stand es immerhin nur 3:5 aus Sicht der Kadetten.
Für die ersten beide Treffer der Schaffhauser war mit Zarko Sesum ein ehemaliger Spieler der Löwen verantwortlich. Gegen seine ehemaligen Teamkollegen rund um Andy Schmid machte der Kadetten-Neuzugang eine gute Partie und lies aufblitzen, dass auch er während acht Jahren in Deutschland aktiv war und mit dem Bundesliga-Niveau noch immer mithalten kann.

Doch beim Versuch seiner Mannschaft, das Tempo weiter hoch zu halten, schlichen sich in der Folge bei den Kadetten in der Vorwärtsbewegung viele Fehlpässe und technische Fehler ein. Die Deutschen nutzten diese Gelegenheiten zum Gegenstoss konsequent aus und erzielten auf diese Weise bis zur Pause ganze acht Treffer. Zudem provozierte man immer wieder Zeitstrafen, welche den Kadetten weh taten. Bis zur 19. Minute waren die Schaffhauser bereits auf 11:5 distanziert, zur Pause stand es dann 15:7.

In Umgang zwei zeigten die Schaffhauser vor den Augen von Nationaltrainer Michael Suter eine starke Reaktion und verloren diese Hälfte am Ende nur mit vier Treffern. Allen voran Luka Maros wusste zu überzeugen, er traf insgesamt fünfmal. Was heute vielleicht etwas fehlte, waren für einmal die Paraden der Torhüter. Toll aber, dass mit Goalie Noah Huber erneut ein ganz junger zu einem Teileinsatz kam.
Allgemein war das Spiel gegen diese Topmannschaft des Handballs für die jungen Spieler im Kader der Kadetten eine sehr spezielle Angelegenheit. Und dass die Vielzahl an Nationalspielern der Kadetten Andy Schmid sehr gut kennen, trug auch zu einer sehr speziellen Affiche bei. Nach der Partie analysierte Schmid mit seinen Kontrahenten freundschaftlich die Partie.

Am Ende gewann seine Mannschaft deutlich mit 31:19, damit konnten sie ihren Titel am Traumalix dolo Cup erfolgreich verteidigen. Die Kadetten bekamen für einmal etwas ihre Grenzen aufgezeigt. Doch hat man auch sehr viel Positives gesehen, auf dem sich aufbauen lässt: „Körperlich befinden wir uns etwa auf demselben Niveau wie die Rhein-Neckar Löwen. Sie haben ihre Saisonvorbereitung aber schon viel früher angefangen, man hat gesehen, dass bei ihnen schon sehr vieles zusammenstimmt“, erklärte Trainer Hrachovec nach der Partie.

Telegramm:

Rhein-Neckar Löwen – Kadetten SH 31:19 (15:7). – Kadetten: Stevanovic (bis 30./5 Paraden), Pilipovic (31.-56./ 4P), Huber (ab 56.); Meister (3), Csaszar (1), Frimmel, Beljanski (1), Gerbl (1), Sesum (3), Tominec (2), Maros (5), Herburger (1), Haas (1), Schelker (1).

Quelle: Kadetten Medienstelle

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