Die Kreuzbleiche in St. Gallen ist Schauplatz des nächsten TV-Spiels in der Nationalliga A (NLA). Am Donnerstag, 8. November, kommt es um 20.15 Uhr zum Duell zwischen dem TSV St. Otmar St. Gallen und den Kadetten Schaffhausen. Die Gastgeber greifen, auf Rang 3 liegend, nach der Tabellenführung, Leader Schaffhausen will seinen Vorsprung auf die Verfolger ausbauen. MySports ist live und exklusiv beim Spitzenspiel dabei.
Der TSV St. Otmar mischt wieder mit in der Spitzengruppe der NLA. Ein Grund dafür sind die routinierten Neuzugänge, mit denen sich die St. Galler verstärkt haben. Mit Aurel Bringolf und Andrija Pendic sind dies auch zwei Spieler mit Kadetten-Vergangenheit. Speziell Pendic war lange Zeit ein Mosaiksteinchen erfolgreicher Kadetten-Jahre und ist jetzt ein verlässlicher Vorbereiter und Torjäger. Der Takt- und Ideengeber im Spiel der Ostschweizer ist aber Spielertrainer Bo Spellerberg (Bild) – ebenfalls ein Neuzugang. Der routinierte Däne gibt den zuletzt gegen den Abstieg kämpfenden St. Gallern neue Inspiration und seine erste Reifeprüfung hat der Trainerneuling mit fünf Siegen aus sieben Spielen erfolgreich bestanden.
Der bei den Kadetten in die Wege geleitete personelle Umbruch, der einer Verjüngung gleichkommt, ist gut aus den Startlöchern gekommen. Spieler wie Jonas Schelker oder Samuel Zehnder wissen zu gefallen und setzten erste Duftmarken in der Liga. Sechs Siege aus sieben Spielen und Platz 1 in der Tabelle stehen bis anhin auf der Habenseite für das Team von Petr Hrachovec. Nur einmal mussten die Kadetten das Feld bislang als Verlierer verlassen. Beim Gastspiel in Winterthur zogen sie den Kürzeren – bezeichnenderweise war auch dies ein TV-Spiel. Aus Sicht der Gäste ist der neuerliche TV-Auftritt hoffentlich kein schlechtes Omen, zumal die Statistik wiederum für Schaffhausen spricht.
Die beiden traditionsreichen Clubs stehen sich bereits zum 70. Mal gegenüber. Die Statistik spricht dabei eine klare Sprache zu Gunsten der Gäste. 46 Spiele entschieden die Kadetten für sich, der TSV St. Otmar siegte 22 Mal. Auch in der jüngeren Vergangenheit hatten die Munotstädter das Momentum auf ihrer Seite. Die letzten sieben Duelle gewann Schaffhausen – so auch das Hinspiel Mitte September, das die Kadetten zu Hause mit 30:20 für sich entschieden.
Quelle Text und Bild: SHV