Ganz verarbeitet ist das bittere Ausscheiden im EHF-Cup mit Sicherheit noch nicht, dennoch gilt es für die Kadetten nun, den Blick nach vorne zu werfen und in den Schweizer Wettbewerben weiter aufzutrumpfen. Das Auswärtsspiel bei GC Amicitia am Sonntag wird ein erster Schritt sein.
Beim Tabellenletzten sind zwei Punkte Pflicht. Die Zürcher tragen die rote Laterne nicht grundlos, niemand in der Liga erzielt so wenige Treffer wie GC Amicitia. Deswegen ist die Mannschaft von Norman Kietzmann auch die einzige in der NLA, welche noch keinen einzigen Sieg zu Buche stehen hat in der laufenden Meisterschaftskampagne. Der letzte und einzige Punktgewinn stellt das Unentschieden gegen Wacker Thun, welches mittlerweile über zwei Monate zurückliegt.
Das letzte Duell zwischen den Kadetten und GC Amicitia fand Anfang November in der BBC Arena statt, die Hausherren gewannen diskussionslos mit 29:24. Zuletzt war bei den Zürchern kein Aufwärtstrend ersichtlich, drei Kanterniederlagen in Folge setzte es ab. Ein Sieg in der Saalsporthalle über die Orangen würde eine Riesenüberraschung stellen.
Für die Schaffhauser ist das Auswärtsspiel bei GC zum einen ein Rehabilitationsspiel für das Aus im EHF-Cup, zum anderen aber auch eine Hauptprobe für den Einsatz im Schweizer-Cup am 6. Dezember. Dann wird die Mannschaft um Trainer Petr Hrachovec im Viertelfinale zuhause gegen den RTV Basel antreten.
Anpfiff am Sonntag ist um 16:00 Uhr.