Mit einem 29:27 (14:14)-Erfolg im Vorarlberg machen die Kadetten hinsichtlich der Vorbereitung auf die Finalrunde ein erstes Mal positiv von sich reden. Es war ein Spiel mit schwieriger Ausgangslage.
Zugegeben, zusammengewürfelt ist dann doch ein wenig ein überzogener Ausdruck. Doch Kadettentrainer Petr Hrachovec hatte es am Donnerstagabend im Testspiel gegen Bregenz Handball tatsächlich nicht einfach, eine schlagkräftige Truppe zusammen zu stellen. Doch der Tscheche meisterte diese Aufgabe mit Bravour!
Die Ausgangslage: Mit Frimmel, Herburger, Pilipovic, Csaszar und Stevanovic mussten die Schaffhauser auf die fünf WM-Akteure verzichten. Weiterhin verletzt abwesend waren Nik Tominec und Luka Maros. Und die fünf Schweizer Nationalspieler (Gerbl, Küttel, Meister Novak und Zehnder) stiessen erst vor wenigen Tagen zurück zur Mannschaft.
Dem nicht genug: Da nebst den beiden Stammtorhütern auch nicht auf Noah Huber oder Elia Schaffhauser (beide verletzt) von den Espoirs zurückgegriffen werden konnte, mussten die Orangen aus der Not kurzfristig auf die erfahrenen Hände von Arunas Vaskevicius und Leonard Grazioli zurückgreifen. Beide machten eine starke Partie im Trikot der Munotstädter, ein längeres Engagement wird jedoch nicht in Betracht gezogen.
Nun zum Spiel: In einer über die gesamte Spieldauer sehr enge Angelegenheit stand es zur Pause in der Sporthalle Schendlingen 14:14-Remis, dank einer starken Schlussphase durften sich die Munotstädter aber doch noch über einen knappen 29:27-Sieg im Vorarlberg freuen. Damit ist den Kadetten der Auftakt in die zweite Saisonhälfte gelungen. Die erfreulichste Nachricht war aber mit Sicherheit der starke Auftritt des von einer langen Verletzungspause zurückgekehrten Rückraumspielers Zoran Markovic, welcher genau wie sein Mannschaftskapitän Dimitrij Küttel fünf Tore warf und damit der beste Skorer auf Seiten der Kadetten war.
Quelle: Kadetten Medienstelle