Gegen den Bundesligisten SG BBM Bietigheim machen die Kadetten ernst und siegen überlegen mit 31:25 (17:12). Es ist der bereits dritte Testspielsieg in der Winterpause.
Nach dem harzigen Spiel am Donnerstag im Falken Cup gegen Konstanz (3. Bundesliga) machten es die Orangen am Freitagnachmittag nochmals ein ganzes Stücken besser und siegen deutlich und verdient über den 1. Bundesligisten Bietigheim. Ein aussagekräftiges Testsspiel also, auch wenn die Baden-Württemberger erst auf diese Saison hin in die höchste Spielklasse Deutschlands aufstiegen und sich dort momentan auf dem vorletzten Rang befinden.
In der BBC Arena kam Bietigheim gegen die Kadetten vor allem zu Beginn ziemlich unter die Räder. Die Hausherren überzeugten mit Tempohandball, nutzten technische Fehler im Aufbauspiel der Gäste zu zahlreichen Gegenstössen und waren vor allem im Abschluss deutlich zwingender, als noch am Vortag. 14:7 stand es nach 23 Minuten bereits, 17:12 schliesslich zur Pause. Trainer Petr Hrachovec dürfte vor allem die Leistung der Flügel imponiert haben. 15 Treffer gingen über die Aussenpositionen seiner Mannschaft, dies obwohl Stammspieler Frimmel nicht zum Einsatz kam.
In Halbzeit zwei kam es nie zu mehr als zu einem kurzen Aufbäumen der Gäste (16:19 aus Sicht von Bietigheim). Die Kadetten gewinnen am Ende mit 31:25 und feiern bereits den dritten Testspielsieg.
Übrigens machte dabei Arunas Vaskevicius ein weiteres Mal einen unglaublich starken Job! Der 45-jährige Oldie, der nur ersatzweise in den Testspielen bei den Kadetten zum Einsatz kommt, hielt nicht weniger als sieben Bälle in den letzten elf Minuten! Zum Vergleich: Pilipovic (der auch anständig spielte) krallte in 49 Minuten deren acht Bälle. Altmeister Vaskevicius hat es also immer noch drauf!
Telegramm:
Kadetten SH – SG BBM Bietigheim 31:25 (17:12). – BBC Arena SH. – Kadetten: Pilipovic (bis 49./ 8 Paraden), Vaskevicius (ab 49./ 7P); Meister (2), Langenick (1), Zehnder (5), Wanner (3), Küttel (1), Csaszar (2), Novak, Beljanski (1), Gerbl (5), Sesum (3), Teubert (2), Markovic, Schelker (2), Herburger (4).
Quelle: Kadetten Medienstelle