Ein Sieg zum Valentinstag

kadetten1. Mannschaft, SHL

Für einmal machten die Kadettenspieler nicht ihren Frauen, sondern sich selbst ein Geschenk zu Valentinstag. In Gümligen degradieren die Orangen den BSV Bern-Muri und siegen gleich mit 39:25.

Weniger der Sieg, sondern viel mehr der Auftritt der Kadetten ist der Grund, weswegen man aus Schaffhauser Sicht dieser Partie viel abgewinnen kann. Erstmals zeigten die Kadetten in der laufenden Finalrunde, weshalb sie in dieser Saison zwei Titel für sich beanspruchen wollen und dürfen. Zwar kann die Mannschaft von Trainer Petr Hrachovec defensiv zumindest in der ersten Halbzeit durchaus noch zulegen. Offensiv waren die Schaffhauser aber während 60 Minuten absolut bestechend und fanden gegen die sonst starke Berner Defensive immer eine Lösung.
So sorgten Gabor Csaszar mit einem Wunderwurf aus dem Rückraum – der Ungare erzielte zum zweiten Mal in Folge zehn Treffer – und Lukas Herburger nach übersichtigem Zuspiel von Zarko Sesum in einer Unterzahlsituation in der 20. Minute für die 14:11-Führung zu Gunsten der Gäste. Später war ebendieser Sesum für die erstmalige vier-Tore-Führung seiner Mannschaft verantwortlich.

Nach der 19:15-Führung zur Pause machten die Kadetten im Anschluss dann kurzen Prozess mit der Heimmannschaft. In zehn Minuten sorgte der entfesselte Sesum für vier weitere Treffer, einer davon war das Tor zum 27:19.
Da half bei aller Liebe auch ein Time-out von Berns Trainer Aleksander Stevic nicht mehr viel, seine Mannschaft wurde von den Gästen aus der Munotstadt regelrecht überfahren und war an allen Ecken und Enden überfordert. Es war für einmal die von A bis Z perfekte Halbzeit der Kadetten.
Zu alldem kam auch noch eine starke Darbietung von Kadettengoalie Kristian Pilipovic dazu, der den Gastgebern jegliche Hoffnungen auf eine Wende in dieser Partie verwehrte.
Gegen Ende, als der Abstand bereits auf über zehn Treffer angewachsen und in der Mobiliar Arena bezüglich Stimmung nicht mehr allzu viel los war, durften dann auch noch die ganz jungen Jonas Schopper, On Langenick und Marian Teubert ran. Sie alle verdankten es ihrem Trainer mit mindestens einem Tor.
Bei Abpfiff leuchtete schliesslich ein überaus deutliches 39:25 auf der Anzeigetafel auf, die Kadetten untermauern damit ihre Leaderposition in der NLA und dürfen mit gutem Mutes in Richtung erstem Heimspiel der Finalrunde blicken. Die Gegner sind gewarnt.

Telegramm:

MNLA, 17. Runde. BSV Bern-Muri – Kadetten SH 25:39 (15:19). – Gümligen Mobiliar Arena. – SR: Joss/Ouardani. – Kadetten: Pilipovic (spielte durch/ 14 Paraden); Meister (3), Zehnder (3/1), Küttel, Csaszar (10), Beljanski, Gerbl (3), Sesum (8), Herburger (4), Markovic (3), Tominec (1), Schopper (2), Teubert (1), Langenick (1). Strafen: Je vier Zweiminutenstrafen gegen Bern und Kadetten.

Quelle: Kadetten Medienstelle

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