Endlich wird auch in Schaffhausen wieder Handball gespielt. Am Samstag um 17:30 Uhr treffen die Kadetten im Derby auf Wacker Thun. Während die Orangen als Leader der NLA in die Partie steigen, müssen die Thuner die Partie von Rang vier aus in Angriff nehmen.
Dies, weil die Mannschaft von Trainer Martin Rubin einen denkbar schlechten Start in die Finalrunde erwischt hat. Wacker verlor – genau wie die Kadetten auch – gegen Suhr-Aarau und musste zuletzt gegen Pfadi Winterthur eine vernichtende 20:33-Niederlage hinnehmen. Zwar fehlen den Thunern zurzeit Leistungsträger wie Ron Delhees, Nicolas Suter, Damien Guignet und Lucas Linder. Dennoch war der desolate Auftritt gegen die ebenfalls ersatzgeschwächten Winterthurer eine Überraschung. Man darf gespannt sein, von welcher Seite sich der Finalgegner der Kadetten im Schweizer Cup am Samstag präsentieren wird. Mit Dario Lüthi haben die Berner in Zwischenzeit noch einen Transfer getätigt. Ob der von Solothurn kommende Lüthi aber den entscheidenden Unterschied ausmachen kann, darf man bezweifeln.

Die Kadetten ihrerseits dürfen mit viel Selbstbewusstsein in die Partie steigen. Den BSV Bern-Muri fertigte man zuletzt gleich mit 14 Treffern Differenz ab – dies in deren eigenen Heimstätte. Sowohl Abwehr, als auch Angriff vermochten zu überzeugen. Wiederholen die Orangen diese Leistung am Samstag nochmal, dann steht den Thunern ein unbefriedigender Trip in die Munotstadt bevor.

Quelle: Kadetten Medienstelle