Es ist bisher die Geschichte der Rückrunde. Die Spiele der Espoirs entscheiden sich beinahe ausschliesslich mit nur einem Treffer Unterschied. Heute im Spiel gegen Emmen behielten die Orangen wieder die Oberhand.
Auch diesen Samstagnachmittag im Heimspiel gegen Emmen wollten die Espoirs nicht auf gehörig Dramatik verzichten. Zwar legten die Schaffhauser los wie die Feuerwehr und gingen sogleich mit 4:0 bzw. ein paar Minuten später mit 10:4 in Führung. In den letzten gut zwölf Minuten der ersten Halbzeit unterliefen den Gastgebern dann aber doch einige Fehler mehr. Zudem legte Emmens Torhüter Ramon Häller deutlich zu. Er hielt seine Mannschaft mit insgesamt 18 Paraden während der gesamten Partie im Spiel. Der Tabellenletzte aus der Innerschweiz nutzte schliesslich den neuen Aufschwung zugleich und verkürzte bis zur Pause auf 14:12. Die Partie war wieder offen.
Diesen Schwung nahmen die Luzerner dann auch in die zweite Halbzeit mit. Nach 35 Minuten ging Emmen erstmals überhaupt in Führung.
Doch nach zuletzt drei Niederlagen in Serie machten es die Schaffhauser heute in den Schlussminuten besser. Zwar blieb die Chancenauswertung sehr mangelhaft bei den Munotstädtern. Dennoch vermochte man die Partie, unter anderem durch den in der zweiten Halbzeit sehr starken Marian Teubert, zu wenden. Davonziehen konnte die Heimmannschaft zwar nicht, die Orangen behielten das Spieldiktat aber zumindest mehrheitlich in der Hand.
Spannend wurde es gleichwohl zum Schluss. Nachdem Patrice Bührer in der 58. Spielminute das Tor zum 26:25 erzielen konnte, gelang es keinem der beiden Teams mehr zu reüssieren. Für die Espoirs bedeutete dies der zehnte Triumph der Saison und die Rehabilitation für die zuletzt etwas unbefriedigenden Ergebnisse.
Telegramm:
Kadetten Espoirs – Handball Emmen 26:25 (14:12). – Espoirs: Dechow (7 Paraden), Hottinger (2P); Novak (1), Schopper (2), Langenick (1), Markovic (3), Teubert (5), Wanner (8), Ilic, Bührer (6/3), Rusert, Berg.
Quelle: Kadetten Medienstelle