Die Kadetten Schaffhausen, die verletzungshalber auf Spielmacher Csaszar verzichten mussten, taten sich schwer gegen ein aufsässiges St. Otmar. Das gesamte Spiel kam über die 60 Minuten nie so richtig in Fluss und war eher zähe Kost für die Zuschauer. St. Otmar versuchte sich mit dem siebten Feldspieler einen Vorteil im Angriffsspiel zu sichern, was ihnen aber nur teilweise gelang. Mehrmals lagen die St. Galler mit zwei Toren vorne, konnten aber diesen Vorsprung nicht halten. Die Kadetten, von ihrem Captain Dimitrij Küttel immer wieder angefeuert, schafften jeweils den Ausgleich und gingen ihrerseits kurz vor Schluss in Führung. Und diese verteidigten sie bis zum erlösenden Schlusspfiff. Stark spielten bei den Kadetten Küttel mit sechs sowie Sesum mit zwölf Treffern. Am Kreis setzte sich Meister kraftvoll durch und erzielte nicht nur drei Treffer sondern holte auch etliche Siebenmeter für die Orangen. Erfreulich war auch das Comeback von Luka Maros, der sich wie Gerbl vier Tore gutschreiben lassen konnte.
Nun gilt die ganze Aufmerksamkeit dem kommenden Sonntag. Im Cupfinal gegen Wacker Thun wollen die Kadetten Schaffhausen den ersten Titel der Saison holen. Anpfiff in der Mobiliar Arena in Bern ist um 16:30 Uhr.
Telegramm:
Kadetten Schaffhausen – TSV St. Otmar St. Gallen 31:30 (15:16); Kadetten Schaffhausen: Pilipovic(1.-60. Min/10 Paraden),Stevanovic(für 2 Penalties/1 P.)Meister(3), Zehnder, Wanner, Küttel(6), Beljanski(1), Gerbl(4), Sesum(12/6), Maros(4), Schelker, Frimmel(1), Herburger; Novak, Teubert: nicht eingesetzt; Haas, Tominec, Markovic, Csaszar: verletzt; TSV St. Otmar St. Gallen: Bringolf(1.-60./7 P.), Kindler, Spelleberg(3), Hedin(1), Fricker(6), Gwerder(4), Pendic(7/3), Wüstner, Geisser(3), Jurilj(1), Wetzel(1), Kaiser(5/3), Milovic; 8 Zweiminutenstrafen gegen Kadetten Schaffhausen und 5 Zweiminutenstrafen gegen TSV St. Otmar St. Gallen
Quelle: Medienstelle Kadetten Schaffhausen