Die Begegnung der beiden Cupfinalisten startete beidseits verhalten. Die Kadetten lagen meist 1-2 Tore in Front. Dabei profitierten sie auch von etlichen Fehlschüssen der Thuner. Nach dem 8:9 in der 27. Minuten drehten die Kadetten auf. Zuerst traf Sesum ins leere Tor und danach fischte Maros zwei Mal einen Ball und verwertete den Gegenstoss jeweils souverän. Mit der 8:13 Führung gingen die Kadetten in die Pause. Die zweiten 30 Minuten waren viel intensiver und temporeicher gespielt. Wacker Thun gelang zwar der bessere Start, doch die Kadetten konnten ihren Vorsprung wieder auf fünf Tore erhöhen. Levin Wanner erwies sich dabei als sehr treffsicher und verwertete alle seine fünf Würfe. Doch die Thuner sind dafür bekannt, nie aufzugeben. Und so witterten sie auch in diesem Spiel ihre Chance, als sie drei Minuten vor Ende des Spiels « Dank» zweier Fehlpässe der Kadetten bis auf einen Treffer herankamen. Diesen Schwung nutzten sie aus um zwei Sekunden vor der Sirene durch Guignet das 24:24 zu erzielen.
Am kommenden Donnerstag treffen die Kadetten Schaffhausen im letzten Finalrundenspiel auf Pfadi Winterthur. Bei diesem Spiel, Anpfiff ist um 20:15 Uhr in der BBC Arena, geht es darum, wer als Sieger aus dieser Finalrunde geht.
Telegramm:
Wacker Thun – Kadetten Schaffhausen 24:24 (8:13); Kadetten Schaffhausen: Pilipovic(1.-60. Min/11 Parade),Stevanovic(für 1 Penalty)Meister(3), Zehnder(2), Wanner(5), Novak, Beljanski, Gerbl(1), Sesum(7/1), Maros(3), Schelker(3), Herburger; Schopper, Teubert: nicht eingesetzt; Haas, Tominec, Markovic, Csaszar, Frimmel: verletzt; Wacker Thun: Wick(1.-60./15 P.), Dähler(2), Friedli(2), Giovanelli(3), Guignet(4), Holm(1), Huwyler Si, Huwyler St(1), Krainer(1), Linder(5), Manse, Wyttenbach(5/2); Raemy, Suter: nicht eingesetzt 5 Zweiminutenstrafen gegen Kadetten Schaffhausen und 5 Zweiminutenstrafen gegen Wacker Thun

Quelle: Medienstelle Kadetten Schaffhausen