Nach drei Wochen schöpferischer Pause sind die Kadetten Espoirs gestern aufs Parkett zurückgekehrt. Im letzten Auswärtsspiel der Saison setzte es für die Mannschaft von Trainer Marco Lüthi in Steffisburg allerdings eine deutliche 23:34-Niederlage ab.
Im Schatten der Play-offs traten die Espoirs am Samstag zu ihrem zweitletzten Saisonspiel an. Da Petr Hrachovec in der entscheidenden Phase der Saison nicht mehr auf die mittlerweile gestandenen NLA-Spieler Levin Wanner, Samuel Zehnder, Jonas Schopper, Philip Novak (und den verletzten Noah Haas) verzichten möchte, durfte oder musste Espoirstrainer Marco Lüthi mit einem sehr jungen und schmalen Kader in Steffisburg antreten. Es fehlen zudem weiterhin die verletzten Torhüter Noah Huber und Elia Schaffhauser.
Die Partie gegen den Tabellenachten war dann auch eine schwierige Aufgabe. Nur in der Startviertelstunde vermochten die Orangen mit den Hausherren mitzuhalten (15′ 8:9 aus Sicht der Espoirs). Mit einem Zwischensprint bis zur 23. Spielminute erhöhten die Gastgeber die Differenz auf 15:9. Eine postwendende „Aufholjagd“ der Espoirs blieb derweil beim 15:12 stecken. Zur Pause stand es 16:12.
In die zweite Halbzeit erwischten die Schaffhauser einen soliden Start, in Bedrängnis brachten man die Steffisburger aber nie. Und in den letzten 12 Minuten fehlte es den Gästen dann deutlich an Substanz. Da gelang den Espoirs nur noch einen Treffer, aus dem 22:26 wurde bis zum Schlusspfiff ein 23:34. Ein Resultat das so den Spielverlauf nicht ganz korrekt widerspiegelt.
Sollt die Statistik des SHV stimmen, dann verzeichneten die Schaffhauser über die gesamte Partie hinweg eine Wurfquote von unterirdischen 38 Prozent. Dies hat einerseits damit zu tun, dass das Steffisburger Torhüterduo einen hervorragenden Job machte. Zum anderen erreichten aber auch einige Leistungsträger der Espoirs einfach nicht ihr gewohntes Level.
Quelle: Kadetten Medienstelle