Der Schweizerische Handball-Verband (SHV) und Männer-Nationaltrainer Michael Suter haben ihren im kommenden Sommer auslaufenden Vertrag um vier Jahre verlängert. Der neue Kontrakt läuft bis zum Ende der Saison 2023/24.
Rund eineinhalb Monate vor der EHF EURO 2020 setzen der SHV und Michael Suter damit gemeinsam ein starkes Zeichen. Der 44-Jährige führte die Schweiz in der vergangenen Saison erstmals seit 2006 an eine EM-Endrunde, nachdem er den Posten im Frühjahr 2016 übernommen und seither mit kontinuierlicher Aufbauarbeit den Grundstein für eine erfolgreiche Überführung der starken Nachwuchs-Generationen 1992 bis 1996 auf die Stufe A-Nationalmannschaft gelegt hatte.
Den Entwicklungsprozess weiterführen
Die Zusammenarbeit zwischen dem SHV und Michael Suter war von Beginn weg auf Langfristigkeit und Nachhaltigkeit ausgelegt. Der 75-fache Schweizer Internationale übernahm 2007 erstmals eine Junioren-Auswahl und führte die Schweizer Nachwuchs-Nationalmannschaften in den darauffolgenden neun Jahren an nicht weniger als zehn Europa- und Weltmeisterschaften.
Die Verlängerung der Zusammenarbeit um weitere vier Jahre unterstreicht, dass der SHV und Michael Suter den Prozess der Entwicklung der Nationalmannschaft noch lange nicht am Ende sehen. Und auch wenn die sportlichen Resultate eine wichtige Messgrösse darstellen, so stehen sie dennoch nicht im alleinigen Fokus. Eine starke Nationalmannschaft ist das Zugpferd einer Bewegung, von der vor allem die Basis profitieren soll.
Stimmen zur Vertragsverlängerung
Leistungssportchef Ingo Meckes: «Es freut mich sehr, dass wir unsere enge Zusammenarbeit weiterführen. Das langfristige Engagement ist für uns in allen Belangen wichtig und wertvoll. Dass auf der Position des Nationaltrainers Kontinuität herrscht, ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg und für die Weiterentwicklung des gesamten Projekts inklusive der Nachwuchsarbeit.»
Nationaltrainer Michael Suter: «Ich bin stolz, weiter einer der Kapitäne dieses Projekts zu sein. Ich versuche täglich mein Bestes zu geben, damit die Schweiz im internationalen Handball eine Rolle spielen kann. Es gibt mit der Nationalmannschaft weiter viel zu tun und viel zu entwickeln. Ich hoffe, dass weiterhin die ganze Handballschweiz hinter dieser Bewegung steht.»
Quelle: www.handball.ch