Die Kadetten feiern in Basel einen diskussionslosen 29:24-Auswärtssieg. Es ist der zehnte NLA-Vollerfolg in Serie für die Orangen. Trotz viel Kampf der Hausherren war es ein Start-Ziel-Sieg für die Schaffhauser.
Das NLA-Schlusslicht RTV Basel leistete am Samstagabend mehr Widerstand als erwartet. Obwohl die Hausherren von Beginn weg in Rücklage gerieten, steckten sie nie auf und hielten die Partie bis rund zehn Minuten vor Spielende offen.
Die Kadetten allerdings waren in der Rankhofhalle doch einen Zacken zu stark für die Gastgeber. Oder zumindest deren Torhüter: Altmeister Arunas Vaskevicius bewies ein weiteres Mal, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Der Litauer hielt 45 Prozent der Bälle, die auf seinen Kasten flogen. Auch Biosca verzeichnete mit 34 Prozent eine starke Quote. Mit solch einem Rückhalt konnten die Orangen gar nicht verlieren. Die Schaffhauser Verteidigung leistete allerdings auch ihren Beitrag, indem sie über 60 Minuten konzentriert ans Werk ging.
Dank Treffern von Sesum, Schopper und Frimmel gingen die Schaffhauser sogleich mit 3:0 in Führung. Nun kamen aber auch die Basler ins Spiel. Bis zur 25 Spielminute waren sie noch immer nur zwei Treffer zurück (12:14). Auch die Gastgeber verteidigten stark, zudem machte Tibor Jurjevic eine starke Partie und traf siebenmal.
Wichtig war es für die Orangen, bis zum Pausenpfiff auf vier Treffer zu erhöhen (18:14). So konnten sie mit einem soliden Polster in die zweite Hälfte, das sie nie mehr aus der Hand gaben. Nach 40 Minuten führten die Schaffhauser die Partie gar mit sechs Treffern an. Dann aber kamen die Basler nochmal. Das Kämpferherz der Hausherren liess zwar nicht mehr zu, richtig spannend konnten sie die Partie aber auch nicht mehr gestalten. Am Ende war das 29:24 zu Gunsten der Kadetten sicherlich ein korrektes Resultat.
Es ist der zehnte NLA-Sieg de suite für die Schaffhauser, welche die Spitzenposition damit souverän verteidigen.
Telegramm:
RTV Basel – Kadetten Schaffhausen 24:29 (14:18). – Kadetten: Biosca (7 Paraden), Vaskevicus (8 Paraden); Montoro, Wanner (1), Küttel (1), Csaszar (7/2), Schopper (4), Beljanski (1), Sesum (6/1), Gerbl (3), Markovic, Frimmel (3), Schelker (2), F. Maros (1).
Quelle: Kadetten Medienstelle