Schaffhausen an der EM prominent vertreten

kadetten– Schweizer Nationalmannschaft, 1. Mannschaft

Die Kadetten stellen im Schweizer Nationalteam die grösste Delegation an der EM. Aber auch sonst ist die Stadt Schaffhausen in Göteborg sehr prominent vertreten.

Mit Luka Maros, Philip Novak, Nik Tominec, Max Gerbl und Dimitrj Küttel laufen an der heute (9. Januar) beginnenden EM fünf Kadetten für die Schweizer Farben auf. Nationaltrainer Michael Suter, der als langjähriger Coach der Espoirs und als noch immer amtender Chef der Suisse Handball Academy selbst eine lange Schaffhauser Geschichte hat, hatte bereits am Yellow Cup viel auf seine Schaffhauser Kräfte gesetzt und wird seiner Kadetten-Delegation aller Voraussicht nach auch in Göteborg viel Einsatzzeit geben.

Suter meint zu seinen fünf Schaffhauser Schützlingen: „Auf der rechten Seite teilen sich Max Gerbl und Nik Tominec den Flügel. Sie haben einen guten Yellow Cup gespielt. Ebenso wie Dimitrij Küttel, der auf halbrechts sehr wertvoll für uns ist da er sehr facettenreich ist und wir mit ihm viele Varianten spielen können. Luka Maros hatte als Back-up von Andy Schmid sehr viel Einsatzzeit am Yellow Cup und hat vor allem im zweiten Spiel seinen Job sehr gut gemacht. Und Philip Novak ist als 17. Mann enorm wichtig für uns, im Mittelblock der Abwehr. Für ihn ist das Turnier natürlich auch wegen seines jungen Alters eine Riesenchance.“

Mit Lucas Meister und Nikola Portner sind zwei weitere langjährige Schaffhauser am Turnier, das erstmals in drei Ländern ausgetragen wird, mit dabei. Auch Aurel Bringolf hat eine Schaffhauser Vergangenheit. Nicht zu vergessen sind Jonas Schelker, der sich in der Vorbereitung mit der Nationalmannschaft verletzt hatte, und Zoran Markovic, der nach sehr langer Verlertzungspause den Sprung nicht mehr zurück in die Schweizer Auswahl geschafft hat.

Doch auch für das Dress von Nachbarland Österreich werden zwei Schaffhauser auflaufen: Lukas Herburger und Sebastian Frimmel bestreiten die Gruppe B. Derweil sind Zarko Sesum, Bojan Beljanski (beide Serbien) und Gabor Csaszar (Ungarn) nach zahlreichen EM- und WM-Teilnahmen aus ihren Nationalteams zurückgetreten. Kristian Pilipovic (Österreich) verzichtete auf eine Teilnahme, Nacho Biosca hat den Cut in die A-Auswahl Spaniens knapp nicht geschafft.

Erwartet werden in Göteborg – und allenfalls weiteren Städten, sofern die Schweiz den Sprung unter die ersten zwei Plätze ihrer Gruppe F schafft und damit in die Hauptrunde einziehen würde – nebst vielen Spielern auch einige Schaffhauser Fans. Sie wollen in Orange auftauchen.

Eine wirklich einzigartige Konstellation also, dass das kleine Schaffhausen so prominent wie wohl keine andere Schweizer Stadt an der EM vertreten ist. Nicht zuletzt deshalb sollten Sie während der EM unbedingt auch Mal das Public Viewing in der Barena in der BBC Arena besuchen!

Hopp Schwiiz!

Quelle: Kadetten Medienstelle

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