Das Resultat der NLA-Begegnung zwischen dem HC Kriens-Luzern und den Kadetten Schaffhausen, die am 21. Februar 2020 mit einem 24:24-Unentschieden ausgegangen war, wird nachträglich korrigiert. Die Disziplinarkommission Leistungssport (DKL) hat in erster Instanz entschieden, das Ergebnis auf 25:24 zugunsten der Kadetten Schaffhausen zu ändern. Der Entscheid ist noch nicht rechtskräftig.

Im Verlauf der Partie wurde ein von den Schiedsrichtern anerkannter Treffer nicht gezählt, was mit Videobildern zweifelsfrei belegt werden konnte. Der TSV St. Otmar St. Gallen und Pfadi Winterthur legten Protest gegen das Resultat ein – sie sind dazu auch als nicht am Spiel beteiligte Parteien berechtigt, wenn sie von einem fehlerhaften Resultat in der Tabelle direkt betroffen sind.
Die DKL hiess die Proteste gut und kam nach ausführlicher Abwägung der Umstände zum Schluss, eine nachträgliche Korrektur des Resultats sei sachgerecht. Insbesondere entschied sich die DKL dagegen, ein Wiederholungsspiel anzusetzen: Einerseits, da bei einer korrekten Resultatführung die Wahrscheinlichkeit klein gewesen wäre, dass der HC Kriens-Luzern ein Unentschieden erreicht hätte, und andererseits, weil der HC Kriens-Luzern mit einem Wiederholungsspiel die Möglichkeit erhalten würde, mit einem Sieg ein Ergebnis zu erringen, das bei korrekter Resultatführung praktisch unmöglich gewesen wäre.
Der erstinstanzliche Entscheid der DKL kann innerhalb von drei Tagen beim Verbandssportgericht (VSG) angefochten werden. Die Korrektur des Resultats im Matchcenter erfolgt, wenn der Entscheid rechtskräftig ist.
Quelle: SHV