Orange lassen in Zürich nichts anbrennen

kadetten1. Mannschaft, SHL

Dank dem deutlichen 32:23-Sieg in der Saalsporthalle über GC Amicitia verdienen sich die Schaffhauser Spieler ein freies Wochenende. Nur in der ersten Halbzeit konnten die Zürcher Gastgeber einigermassen mithalten, nach dem 20:16-Pausenstand drehten die Orangen richtig auf.

Es war ein Prestige-Duell am Samstagabend in der Zürcher Saalsporthalle, welches sich die Kadetten und GC Amicitia lieferten. Beide Teams können sich tabellenmässig nicht mehr verbessern, die Kadetten werden die Hauptrunde auf Rang eins, GC Amicitia auf Rang acht beenden. Dennoch zeigten sich die Munotstädter in ihrer zweitletzten Partie vor den im April beginnenden Playoffs motiviert und konzentriert. Dies hatte zwei gute Gründe, wie Kreisläufer Lukas Herburger erklärte: „GC wird unser erster Playoff-Gegner, wir wollten ihnen gleich zeigen, dass gegen uns nichts zu holen ist. Zudem hat uns der Trainer ein freies Wochenende versprochen, wenn wir unsere Aufgabe heute gut machten. Das war natürlich auch eine Motivationsspritze“, so „Herby“.

Die Schaffhauser rissen in Zürich von Minute eins an das Spieldiktat an sich und führten bereits nach zehn Minuten mit 10:6. Jonas Schelker spielte bis dahin auf der Mitte-Position eine starke Partie und konnte nebst tollen Zuspielen auch vier seiner insgesamt fünf Treffer in der Startphase erzielen.
Vorne zeigen die Kadetten viel Offensivpower, in der Abwehrarbeit liessen die Gäste allerdings immer mal wieder eine Lücke aufgehen. Jost Brücker, Florian Leitner und Albin Alili sagten immer wieder Danke. Den Zürcher Gastgebern reichte es bis zur Pause dennoch nicht für mehr als einen vier-Tore-Rückstand. Dimitrij Küttel mit einem Geniestreich überwand GC’s Schlussmann Nikola Marinovic mit dem Pausenpfiff.

In der zweiten Hälfte spielten die Schaffhauser dann auch ihre defensive Klasse aus. Sie provozierten im Zürcher Aufbauspiel diverse Fehler, welche sie zu schnellen Gegenstosstoren nutzten. Bereits drei Minuten nach Wiederaufnahme der Partie führten die Schaffhauser 23:16, GC-Trainer Sascha Schönholzer musste ein weiteres Time-out beziehen. Doch kamen seine Mannen nicht mehr ins Spiel zurück. Dies auch deshalb, weil nun Kadetten-Torhüter Kristian Pilipovic zur Hochform auflief. In der Schlussphase lieferte er sich mit dem eingewechselten GC-Keeper Noah Ineichen ein hochstehendes Goalie-Duell. Die Kadetten verwalteten ihren Vorsprung allerdings problemlos und blieben auch in der 21 Partie in Folge unbesiegt.
Einziger Wermutstropfen: Zarko Sesum blieb nach einer missglückten Defensivaktion in der 44. Spielminute mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen und musste beim Verlassen des Spielfelds von Aljosa Udovc und Teamkollegen gestützt werden. Er hatte sich am Fuss verletzt und benötigte auch beim Gang in die Kabine nach Spielschluss Beihilfe von Betreuern.

Telegramm:

GC Amicitia Zürich – Kadetten SH 23:32 (16:20). – Saalsporthalle Zürich, 154 Zuschauer. – SR: Keiser/Rottmeier. – Kadetten: Pilipovic (bis 27. und ab 31./16 Paraden), Biosca (27.-30.); Küttel (4), Schopper (2), Beljanski (1), Sesum (3/1), Gerbl (5), Markovic (1), Maros (3), Schelker (5), Frimmel (4), Tominec (3), Herburger (1).

Quelle: Medienstelle Kadetten Schaffhausen

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