Frimmel: „Im Skifahren und Feiern sind wir besser als die Schweizer“

kadetten1. Mannschaft, SHL

Unser Linksaussen und Stimmungsmacher Sebastian „Seppo“ Frimmel über die Bedeutung seiner Tattoos, was Schweizer bzw. Österreicher ihren Nachbarn voraus haben, und was aus ihm geworden wäre, wenn nicht Profi-Handballer.

Seppo, du hast mit Österreich eine super EM gespielt und bei den Kadetten warst du einer der Topskorer des Teams. Wie sehen nun eigentlich deine Zukunftspläne aus?

Frimmel: Ja, generell bin ich sehr zufrieden mit meiner persönlichen Saison, vor allem in der Champions League und an der Europameisterschaft lief es mir über weite Strecken sehr gut. Es war eine coole Saison, deshalb ist es nun extrem schade, dass sie jetzt schon vorbei ist und wir sie nicht mit einem oder gar zwei Titeln abschliessen konnten.

Ich habe generell sehr grosse Ziele im Handball. Es ist aber nicht so dass ich unbedingt von den Kadetten weg will, ich fühle mich extrem wohl in Schaffhausen. Ich muss schauen, wie sich der Verein und die Mannschaft entwickelt und werde mit meinem Berater in Kontakt bleiben, ob mögliche Angebote aus dem Ausland auf mich zukommen – bis jetzt gibt es noch nichts. Ab Anfang der nächsten Saison werden wir weiter planen.

Was wäre aus Sebastian Frimmel geworden wenn er sich nicht zum Profi-Handballer entschieden hätte?

F: Das ist eigentlich ganz einfach, entweder wäre ich Koch geworden, weil ich sehr gerne und viel koche, oder Barkeeper, weil ich darin glaube ich talentiert wäre.

Worin sind Schweizer besser als Österreicher? Und umgekehrt?

F: Die Schweizer sind definitiv besser im Brot backen! So gutes Brot wie hier gibt es in Österreich nicht, oder habe ich zumindest noch nicht gefunden. Hier gibt es an jeder Tankstelle und an jeder Ecke super Brot. Umgekehrt ist es schwierig, weil wir Österreicher vieles besser können als die Schweizer. Vor allem Skifahren. Und Feiern, auf jeden Fall Feiern. Das sind so die wesentlichen Punkte – noch mehr aufzuzählen wäre jetzt schlecht für meine Sympathiepunkte in der Schweiz.

Wie viele Tattoos hast du eigentlich? Haben sie eine spezielle Bedeutung? Und kommt noch eines dazu?

F: Je nachdem ob man das Grosse auf dem Arm als eines zählt sind es gar nicht so viele. Aber einige auf jeden Fall. Fast alle haben eine Bedeutung – manche wichtiger, manche weniger wichtig. Aber eigentlich habe ich jedes Tattoo aus einem gewissen Grund. Vieles von der Familie ist auf meinem Körper verewigt, ein bisschen auch von mir selbst. Und ich befürchte, dass noch einiges dazukommt. Zum einen, weil es mir sehr gefällt, zum anderen, weil mir immer wieder was neues einfällt, was ich machen könnte.

Mittlerweile wirst du etwas deine Lieblingsorte in Schaffhausen haben – wo trifft man Sebastian Frimmel denn am ehesten an?

F: Auf jeden Fall im Kaffee Vordergässli – da bin ich sehr oft, vor allem mit Jonas Schelker. Wir sind beide grosse Fans von Kaffee und Kuchen. Auch vom Caffè Spettacolo und von der Santa Lucia bin ich ein grosser Fan. Kaffee und gutes Essen sind eigentlich so meine Hauptbeschäftigungen in meiner Freizeit.

Quelle: Kadetten Medienstelle

Zur News-Übersicht