5 Fragen, 5 Antworten: Unser österreichische Kreisläufer und Abwehrchef Lukas Herburger über ein hypothetisches Länderspiel Österreich – Schweiz, warum es ihm im Alltag nie langweilig wird und ob es nach der Bekanntmachung der nächsten Lockerungen des Bundesrates bereits neue Infos von der Handball-Front gibt.
Lukas Herburger, du gehörst ja zu den Muskelpaketen in der Mannschaft. Wer in der Mannschaft stemmt im Kraftraum eigentlich am meisten?
Herburger: Danke für das Kompliment (lacht). Es gibt viele Muskelpakete bei uns in der Mannschaft, wir sind alle körperlich topfit. Wir sind glaub ich eine der fittesten Mannschaften überhaupt, die ich kenne. Ob ich am meisten stemme glaub ich nicht, da gibts auch noch den Luka Maros der sehr viel stemmt, oder im Kniebeugen ist auch der «Schoppi» sehr stark. Aber ich glaube, wir sind vor allem als Mannschaft ein starkes Kollektiv.
Wenn du nicht gerade am Trainieren bist, wie verbringst du da deine Zeit?
H: Ich wohne ja mit «Seppo» zusammen, da wird es einem eigentlich nie langweilig. Wir gehen oft in die Stadt einen Kaffee trinken oder an den Rhein und spielen gerne Karten oder Brettspiele zu Hause. Und manchmal kommt mich meine Freundin besuchen, die in St. Gallen studiert.
Wo spielt Lukas Herburger in drei Jahren? Was sind deine Ziele?
H: Es war immer schon ein Ziel von mir in einer der stärksten Ligen zu spielen, wie zum Beispiel der französischen oder der deutschen. Aber es war auch genauso ein Ziel von mir mal international zu spielen, Champions League oder auch Europacup. Da ich das in der letzten Saison mit den Kadetten machen durfte, konnte ich bereits ein grosses Ziel abhaken. Ich hoffe natürlich, dass es so weitergeht. Also auch wenn ich hoffe, dass ich mal in Frankreich oder Deutschland spielen darf, bin ich sehr froh, bei den Kadetten international spielen zu dürfen.
Handball-Länderspiel Schweiz gegen Österreich, wer gewinnt?
H: Zuerst einmal grossen Respekt vor der Schweizer Nati – sie haben sich in den letzten Jahren stark verbessert! Mittlerweile spielen viele Schweizer international und ich glaube, es ist etwas vom wichtigstem, dass so viele Spieler wie möglich internationale Erfahrung haben. Da ist die Schweiz sicher auf dem aufsteigenden Ast. Schweiz gegen Österreich wäre also wohl ein sehr, sehr spannendes Spiel, aber da ich für Österreich spiele, werden wir natürlich knapp gewinnen (lacht). Aber es wäre wirklich ein harter Fight.
Am Mittwoch hat der Bundesrat eine weitere Lockerung der Massnahmen angekündigt. Wisst ihr schon, wie es in den nächsten Wochen weiter geht?
H: Ja davon habe ich auch mitbekommen, und Dave Graubner wohl auch. Ich denke, dass wir in den nächsten Tagen Bescheid bekommen, wie es weitergeht. Wir werden wohl ab dem 11. Mai wieder in kleinen Gruppen anfangen können zu trainieren, da freue ich mich auch schon drauf – wir waren schon so lange nicht mehr in der BBC Arena. Zu Hause ist es schon langsam monoton, da freut man sich, wieder die Halle zu gehen.
Quelle: Kadetten Medienstelle