Schopper: «Es ehrt mich, dass dies die Leute so sehen»

kadetten1. Mannschaft, SHL

5 Fragen, 5 Antworten: Unser bei den Swiss Handball Awards zweifach nominierte Kreisläufer Jonas Schopper über die besten und schlechtesten Fussballer im Team, was die Spieler bereits über den Trainingsstart am 11.5. wissen, und weshalb ihn sein Auto vom typischen Schweizer abgrenzt.

Jonas Schopper, ab Montag werden die Massnahmen vom Bundesrat gelockert. Wie geht es dann bei den Kadetten weiter?

Schopper: Wir wissen es leider noch nicht genau. Die Verantwortlich klären zurzeit ab, wie dies mit den Hygienevorschriften, den Versicherungen und der Kurzarbeit weitergehen soll. So wie es aussieht können wir ab dem 11.5. wieder anfangen zu trainieren. Wie es dann aber genau aussieht ist noch nicht klar.

Bei den Swiss Handball Awards bist du nebst als Publikumsliebling auch für den besten Nachwuchsspieler der Liga nominiert. Im Kadettenteam bist du definitiv der Aufsteiger der Saison. Welches sind nun die nächsten Schritte?

S: Es ehrt mich, dass dies von vielen so gesehen wird! Ich fühle mich sehr wohl in Schaffhausen und möchte mich hier auf jeden Fall noch weiterentwickeln. Dann irgendwann werde ich den Schritt ins Ausland wagen. Mein grosser Traum wäre es irgendwann einmal in Deutschland zu spielen, das steht aber alles noch in den Sternen.

Wer im Kadettenteam ist eigentlich der beste Fussballer? Und wer hat eher zwei linke Füsse?

S: Es gibt mehrere gute Fussballer bei uns im Team, ich denke da an Nik Tominec oder Jonas Schelker. Dann gibt es noch ein kleines Mittelfeld mit guten Fussballern, und dann relativ viele, die, ich sag jetzt mal fussballerisch nicht so talentiert sind, dafür dann aber mit viel Kampf der fehlenden Technik entgegenwirken. Für mich war diese Saison Philip Novak die grösste Überraschung. Am Anfang der Saison konnte man ihn kaum gebrauchen, bei ihm hätte ich gesagt er hätte zwei linke Füsse. Aber im Verlaufe der Saison hat er sich kontinuierlich gesteigert und ist jetzt ein verlässlicher Abwehrspieler geworden.

Welches ist deine „schweizerischste“ Eigenschaft? Und woran merkt man wiederum, dass du deutscher Nationalität bist?

S: Ich glaube, es gibt keine grossen Unterschiede zwischen Kultur und Persönlichkeit bei Schweizern und Deutschen. Ich würde sagen, Pünktlichkeit und Rechtschaffenheit sind bei mir ähnlich ausgeprägt wie bei den Schweizern. Woran man wiederum merkt, dass ich Deutscher bin ist vielleicht mein Auto – ein kleiner Toyota Aygo kann mit den Autos der Schweizer leider nicht mithalten (lacht).

Was nimmst du persönlich Positives aus dieser handballerischen Auszeit mit?

S: Auf jeden Fall, dass ich wieder mehr Zeit mit meiner Familie und meiner Freundin verbringen konnte, die ich sonst nicht so oft sehe, da sie in Freiburg wohnt.

Quelle: Kadetten Medienstelle

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