Pfadi entscheidet ersten Test knapp für sich (32:30)

kadetten1. Mannschaft, SHL

Im ersten Trainingsspiel der Saisonvorbereitung unterliegen die Kadetten in der BBC Arena Pfadi Winterthur mit 30:32. Die Schaffhauser starteten gut, waren verletzungsbedingt aber stark eingeschränkt.

Durchaus vielversprechend starteten die Kadetten gestern Nachmittag in das erste Testspiel, mit einem Blitzstart distanzierten sie ihre Winterthurer Kontrahenten sogleich mit 5:1. War die Gangart mal etwas zu gemächlich, rief Neo-Trainer Adalsteinn Eyjolfsson: „Tempo, hey, Tempo!“ Sofort drückte Luka Maros auf die Tube und erzielte den nächsten Treffer. Im Tor hielt Kristian Pilipovic überragend. Weder die lange Corona-Pause noch der Trainerwechsel schien die Schaffhauser aus der Bahn geworfen zu haben.

Noch beeindruckender war der Einstieg in die Partie aber deshalb, weil sich viele Schaffhauser das orange Trikot gar nicht erst übergestreift hatten. Csaszar, Montoro, Novak, Sesum und Zehnder fehlten alle aufgrund kleinerer Blessuren. Kurz vor der Halbzeitspause prallte dann auch noch Dimitrij Küttel mit Pfadis Adir Cohen unglücklich zusammen, Küttel verletzte sich dabei an der rechten Schulter und kehrte nicht aufs Spielfeld zurück. Auch nach Spielschluss konnte der einzige rechte Rückraum im Team den Arm nicht heben, weitere Abklärungen werden von Nöten sein. Für Küttel spielte fortan Nik Tominec auf der rechten Rückraumposition.

Auch Zoran Markovic zog sich in Durchgang eins eine Verletzung zu, weshalb die Schaffhauser Equipe dann doch arg gebeutelt in die zweite Halbzeit steigen musste. Bis dahin hatten die Winterthurer aber längst auch in die Partie gefunden, bis zur Pause kamen die Gäste auf zwei Treffer heran. Die Mannschaft von Trainer Adrian Brüngger, welche in beinahe Bestbesetzung antrat, war dann in der zweiten Hälfte die bessere Mannschaft auf dem Platz. Immer wieder waren die Eulachstädter über den Kreis erfolgreich. Wenig überraschend erzielte Fabrizio Pecoraro nach 43 Minuten den erstmaligen Führungstreffer seiner Farben vom Kreis (24:23).

Sinnbildlich für die Baisse der Orangen setzte plötzlich die laute Alarmanlage der BBC Arena ein, die Partie musste kurzzeitig unterbrochen werden. Die Alarmanlage meldete sich auch in der Folge immer mal wieder, Einfluss auf die Partie hatte es nicht, für ein Schmunzeln bei den Spielern und den wenigen Angehörigen auf der Tribüne sorgte die Situation dennoch.

Nebst den Problemen mit dem Kreisanspiel mussten sich die Kadetten vorwerfen lassen, offensiv zu viele frei Würfe liegen gelassen zu haben. Pfadi blieb so in der Schlussviertelstunde stets mit zwei-drei Treffern in Front. Beide Teams liessen es sich dabei nicht nehmen, viel auf die junge Garde zu setzen. Am Ende entschieden die Winterthurer das Duell knapp mit 32:30 für sich. „Unser Trainer hat wirklich sehr interessante, coole Ideen – sie sind aber nicht immer so leicht umzusetzen. Die Verteidigungsformation, welche wir heute während 40 Minuten gespielt haben, hatten wir in den Trainings bislang dreimal angeschaut“, erklärte Captain Dimitrij Küttel nach Spielschluss. Dieser ist überzeugt, dass die Zahnrädchen bald ineinandergreifen.

Quelle: Kadetten Medienstelle

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