Am Samstagnachmittag testen die Schaffhauser ein drittes Mal, die Partie gegen Konstanz findet allerdings ohne Zuschauer statt. Ab nächster Woche sollte dann auch das Gros des Kaders wieder einsatzbereit sein.
Seit rund einem Monat befinden sich die Kadetten unter der neuen Leitung von Adalsteinn Eyjolfsson in der Saisonvorbereitung. Nach der langen Corona-Pause hatte bei den Kadetten dann auch die Verletzungshexe zugeschlagen, in den ersten beiden Testspielen musste der Isländer auf nicht weniger als sieben Leistungsträger verzichten – fünf davon waren Rückraumspieler. Dies hatte sich dann auch in den Ergebnissen niedergeschlagen, zwei knappe Niederlagen gegen Pfadi Winterthur und Balingen-Weilstetten resultierten aus den ersten beiden Partien mit dem neuen Trainer an der Seitenlinie
Heute Nachmittag testen die Schaffhauser ein drittes Mal, Gegner in der BBC Arena wird die HSG Konstanz sein. Die Partie gegen den 2. Bundesligisten findet erneut unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Und erneut wird „Adli“ Eyjolfsson auf viele Stammspieler verzichten müssen. Wohl aber zum letzten Mal: Gabor Csaszar, Zarko Sesum, Philip Novak und Dimitrij Küttel sollten ab nächster Woche alle wieder im Einsatz stehen: „Es freut mich, dass sich unser Lazarett allmählich lichtet. Wir werden die Spieler jetzt behutsam aufbauen müssen“, so Eyjolfsson im Vorfeld der Partie gegen Konstanz.
Markovic‘ Leidensgeschichte
Ein Fragezeichen steht zurzeit noch hinter der Rückkehr des zweiten rechten Rückraums Angel Montoro. Der Spanier laboriert noch an einer Schulterverletzung, sollte allerdings bis zum Saisonstart in zweieinhalb Wochen wieder zur Verfügung stehen. Anders Zoran Markovic: der 25-jährige zog sich im Spiel gegen Pfadi vor zwei Wochen einen Kreuzbandriss zu, wird nächste Woche operiert und fällt voraussichtlich für die gesamte Spielzeit aus. Für den Abwehrspezialisten geht damit nach zwei schwerwiegenden Schulterverletzungen eine enorme Verletzungsserie weiter. „Es tut mir unheimlich Leid für Zoran, ich kenne seine Leidensgeschichte“, so Eyjolfsson über den Ausfall seines Schützlings. Sind nun doch noch Neuzugänge zu erwarten bei den Orangen? „Ich denke wir müssen diesbezüglich die nächsten Tage abwarten, und sehen, was das Beste für die Mannschaft ist“, hält sich der Trainer bedeckt. Mit dem jungen Marian Teubert, den man von den Espoirs geholt hat, fungiert gegenüber dem Vorjahr nur ein neuer Mann im Kader der Munotstädter.
Eyjolfsson ist mit seinem ersten Monat im Amt zufrieden. Zwar hätte das Verletzungspech den Prozess verlangsamt, doch: „Die Spieler arbeiten hervorragend mit, ich sehe uns auf einem guten Weg“, so der 43-jährige. Auch gegen Konstanz möchte er primär nicht um das Resultat spielen, viel mehr geht es ihm darum, dass sich die Spieler die Grundzüge und Formen seiner Ideen besser einprägen können. Zuletzt wurde viel am neuen Deckungssystem gearbeitet. Für den Saisonstart in zweieinhalb Wochen sollten die Kadetten parat sein.
Quelle: Kadetten Medienstelle