Doch verpassten wir es in der 8. Minute von 5:2 wegzuziehen. In Überzahl verwarfen wir zwei freie Würfe und so blieb das Spiel weiter spannend. Das Team aus Gossau konnte so wieder ausgleichen. Bis zur Pause konnte sich kein Team mit mehr als zwei Toren absetzen. Es schlichen sich zusehends Unkonzentriertheiten ein. Jedes Mal, wenn man hätte wegziehen können, erzeugten wir einen technischen Fehler oder verwarfen aus guten Positionen. Mit dem 15:14 zur Halbzeit konnte man eigentlich nicht zufrieden sein.

Einbruch in Halbzeit zwei

Die zweite Halbzeit wurde lange Zeit ausgeglichen gestaltet. Das Heimteam konnte immer wieder vorlegen, hätte in der 38. Minute die Möglichkeit gehabt, sich weiter abzusetzen. Doch mit zwei kläglich verworfenen Würfen vom Flügel hielt man das Team aus Gossau weiter im Spiel, das in der 43. Minute durch einen technischen Fehler verursachten Gegenstoss, zum ersten Mal mit zwei Toren in Führung gehen konnte (21:23). Der Versuch, mit dem Timeout das Team wieder wachzurütteln, verfehlte seine Wirkung. Das Team aus Schaffhausen kämpfte munter weiter, doch die Kräfte liessen langsam nach. Durch einige Verletzungen und Abwesenheiten gebeutelt, fehlte die Möglichkeit, den Spielern Pausen zu gönnen, wodurch einige durchspielen mussten und wir keine Alternativen hatten, Spieler zu wechseln. Dadurch schoss Gossau in der Schlussviertelstunde mit jedem Angriff ein Tor. Zu oft fehlte die nötige Spritzigkeit und Kompaktheit des Mittelblocks. Das Schlussresultat von 27:33 war sicherlich verdient, doch für die Ansprüche dieses Team eindeutig zu hoch!

Leistungssteigerung gefordert

Lange Zeit zum Trauern haben die jungen Spieler der U19 nicht. Geht es am Dienstag mit dem Cupspiel gegen OHA und am Samstag gegen Pilatus mit der Meisterschaft weiter. Da wird in beiden Spielen eine konzentrierte Leistung verlangt werden. Als klarer Favorit müssen in diesen zwei Spielen souveräne Siege her.

Quelle: Kadetten Medienstelle