Interessanter Handballworld-Artikel über unseren Coach Adli Eyjolfsson

kadetten1. Mannschaft, Allgemein, Espoirs NLB, SHL

Handballworld hat ein Porträt über unseren neuen starken Mann an der Seitenlinie gemacht.

Trotz fünf Meistertiteln in den letzten sechs Saisons haben die Kadetten Schaffhausen an Souveränität eingebüsst. Den Cup gewannen sie seit 2014 nur noch einmal und auf internationalem Parkett warten sie seit 2012 auf ein dickes Ausrufezeichen. Deshalb kam es im Sommer zum Trainerwechsel, auf Petr Hrachovec folgte Adalsteinn Eyjolfsson. «Petr hat die Kadetten aus einer Krise herausgeführt, stabilisiert und national wieder auf Erfolgskurs getrimmt. Nun soll Adalsteinn das Team auf das nächste Level bringen und unser grosses Potential noch besser ausschöpfen», sagt Schaffhausens Teammanager David Graubner und fügt an: «Er steht mit seinem Leistungsausweis für herausragende Abwehrarbeit und schnellen, dynamischen Handball: die klassischen, etwas verloren gegangenen Erfolgsfaktoren der Kadetten.» Eyjolfsson ist erst 43-jährig und doch schon sein halbes Leben lang Trainer. Bereits als 20-Jähriger beendete er seine aktive Karriere, das Knie und auch der Rücken waren nach einem harten Zusammenstoss mit dem Torpfosten arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Während der Rehabilitation merkte er bald, dass ihm der Job an der Seitenlinie noch mehr Spass bereitet, «ich hatte richtig Feuer gefangen», erzählt er heute.

Über erfolgreiche Engagements im isländischen Frauenhandball fand er zurück in den Männersport. 12 Jahre lang war er zuletzt in Deutschland tätig, wobei sein Name stets für vorzügliche Aufbauarbeit stand. Eisenach führte er in die Bundesliga, mit Hüttenberg marschierte er sogar von der 3. in die höchste Liga Deutschlands und mit Erlangen erreichte er 2019 mit Rang 9 bei 30 Punkten das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte. «Das ist isländisches Schaffen. Wir kaufen den Erfolg nicht, wir bauen mit dem, was wir haben, etwas auf», erklärt er. Der dreifache Familienvater, der in Schaffhausen einen Zweijahresvertrag unterschrieben hat, strebt nun nach vielen Jahren im Bereich des Auf- und Abstiegs wieder nach Titeln. «Mir fehlte es, am Ende der Saison etwas in Händen zu halten.»

Quelle: Handballworld

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