Den Kadetten gelingt beim Gastspiel in der Kreuzbleiche in St. Gallen ein hervorragender Auftritt. Die Schaffhauser führten bereits zur Pause mit 18:11 und gewannen am Ende in aller Deutlichkeit mit 37:25. Ein gutes Omen für das letzte EHL-Gruppenspiel am Dienstag.
Kadettentrainer „Adli“ Eyjolfsson kündete es vor dem Otmar-Spiel bereits an: „Vier Tage Pause fühlen sich wie Luxus an.“ Tatsächlich schienen die Orangen die „längere“ Spielpause bestens genutzt zu haben und wirkten beim Gastspiel in St. Gallen am Sonntagabend bestens erholt. Ganz zum Leid der Gastgeber. St. Otmar war nach der Startviertelstunde zwar noch an den Kadetten dran (7:8), dann aber zündeten die Munotstädter den Turbo und schufen vor allem dank einer starken Verteidigungsarbeit ein Polster von sieben Treffern bis zum Halbzeitspfiff (18:11). Flügelspieler Seppo Frimmel hatte bis dahin bereits acht Treffer auf dem Konto und liess in der zweiten Hälfte fünf weitere folgen. Der Ösi war zweifelsohne der Mann des Spiels.
In Durchgang zwei schalteten die Orangen keinen Gang zurück. Im Gegenteil, die Schaffhauser blieben hochkonzentriert und liessen 19 weitere Treffer folgen. Zu viel für die St. Galler Heimmannschaft, bei welchen Ex-Kadett Filip Maros mit fünf Treffern bester Schütze war.
Dank dem am Ende sehr deutlichen 37:25-Sieg über den Tabellenfünften der Liga konnten die Kadetten viel Selbstvertrauen tanken für die nächste grosse Aufgabe: Pelister Bitola gastiert am Dienstagabend in der BBC Arena. Gegen die Nordmazedonen soll es im letzten EHL-Gruppenspiel nochmals zwei Punkte absetzen.
Telegramm:
NLA, 20. Runde. – St. Otmar St. Gallen – Kadetten Schaffhausen 25:37 (11:18). – Kreuzbleiche St. Gallen. – SR: Jergen/Zaugg. – Kadetten: Pilipovic (10 Paraden), Biosca (3P); Zehnder (3), Csaszar, Schopper (1), Schmidt, Bartok (5), Novak (2), Gerbl (6), Sesum (2), Maros (1), Schelker (2), Frimmel (13/3), Tominec (2), Herburger.
Quelle: Medienstelle Kadetten Schaffhausen