Die Kadetten starteten fulminant in die Partie. Zwar erzielten die Innerschweizer das erste Tor, doch die Kadetten liessen danach für lange Zeit keinen gegnerischen Treffer mehr zu und gingen mit 4:1 und 6:2 in Führung. Trainer Perkovac sah sich gezwungen, schon in der 11. Spielminute sein erstes Timeout zu nehmen. Die Kadetten liessen sich aber davon nicht beirren, standen weiterhin sehr kompakt in der Verteidigung und verwerteten ihre Würfe im Angriff. In der 17. Spielminute stand es bereits 9:3 für die Munotstädter. Danach schlichen sich Unsicherheiten ein. Die Krienser profitierten von den Fehlern der Kadetten und konnten so den Rückstand etwas verkleinern. 15:11 stand es nach der ersten Halbzeit. Einen grossen Anteil an der Pausenführung hatte Torhüter Pilipovic, der sich in Halbzeit eins acht Paraden gutschreiben lassen konnte.
Nach dem Seitenwechsel starteten die Kadetten schlecht in die zweite Halbzeit. Sie brauchten ganze fünf Spielminuten, bis sie durch Sesum einen ersten Treffer landen konnten. Der HC Kriens Luzern holte Tor um Tor auf und konnte in der 41. Minute gar den Anschlusstreffer zum 17:16 erzielen. Im Gegenzug fasste sich Bestplayer Maros ein Herz und erzielte mit einem wuchtigen Wurf das wichtige 18:16 und war auch kurze Zeit später für die 19:16 Führung zuständig. Viele technische Fehler der Kadetten ermöglichten es dem HC Kriens mit einfachen Toren zum Ausgleich zu kommen. Ein Doppelpack von Blättler neutralisierte das Spiel nach einer Dreiviertelstunde. Die Schlussminuten waren eine sehr spannende Angelegenheit. Immer wieder konnten die Kadetten ein oder zwei Tore vorlegen. 45 Sekunden vor Schluss traf Csaszar vom Siebenmeterpunkt zur 25:24 Führung. Doch mit der Schlusssirene traf Lapajne noch zum Ausgleich für den HC Kriens-Luzern. Das Unentschieden in dieser recht ruppigen Partie fühlte sich für die Kadetten fast wie eine Niederlage an.
Nach den letzten sehr intensiven Wochen und vor allem den grossartigen Leistungen der Kadetten in der EHL, steht jetzt die Nationalmannschaftspause an. Das nächste Spiel in der Quickline Handball League bestreiten die Kadetten Schaffhausen am 18. März auswärts gegen Wacker Thun.
Kadetten Schaffhausen – HC Kriens-Luzern 25:25 (15:11); Kadetten Schaffhausen: Pilipovic(1.-60./13P.), Zehnder, Csaszar(4/4), Schmidt(2), Bartok(4), Novak, Sesum(2), Gerbl, Maros(8), Schelker(3), Frimmel(2), Tominec, Herburger; Montoro, Schopper, Biosca: nicht eingesetzt; HC Kriens-Luzern: Bar(6P.), Eicher, Harbuz(1), Blättler(5), Piroch(3), Papez, Rellstab, Gavranovic(3), Oertli(5), Schlumpf, Delchiappo(1), Lavric, Idrizi(4), Lapajne(3); 3 Zweiminutenstrafen gegen Kadetten Schaffhausen und 4 Zweiminutenstrafen gegen HC Kriens_Luzern

Quelle: Medienstelle Kadetten Schaffhausen