Espoirs spielen nun doch – Grünes Licht für den NLB-Spielbetrieb

kadetten1. Mannschaft, Espoirs NLB

Die offenen Fragen bezüglich dem Wettkampfbetrieb in den zweithöchsten Handball-Ligen sind geklärt – und zwar schneller als erwartet: Die Meisterschaft wird bereits am Samstag wieder aufgenommen. Die NLB und die SPL2 wurden am Donnerstag in der Liste der Ligen mit semiprofessionellem Spielbetrieb ergänzt.

Im Anschluss an die angekündigten Lockerungen der Massnahmen zur Bekämpfung der Pandemie durch den Bundesrat hat die Expertengruppe, welche den Kantonen bezüglich der Definition des Begriffs ’semiprofessionell‘ im Sport eine Orientierungshilfe gibt, ihre Liste gestern aktualisiert und die NLB sowie die SPL2 ergänzt. Die neue Einschätzung gilt ab sofort, was eine Wiederaufnahme der Meisterschaft bereits an diesem Wochenende ermöglicht. Die angesetzten Spiele waren am Mittwochabend verschoben worden, weil der SHV erst zu Beginn der kommenden Woche mit einer finalen Klärung rechnete.

Nun wurden die für das Wochenende in der NLB und der SPL2 geplanten Begegnungen nach Rücksprache mit dem Zentralvorstand wieder in den Spielplan genommen. Einzig der SG Yellow/Pfadi Espoirs war es nicht möglich, das NLB-Heimspiel gegen die SG TV Solothurn kurzfristig wieder anzusetzen. Es soll zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Das Matchcenter gibt fortan wieder die Übersicht über alle Termine.

Sämtliche Spiele werden analog der höchsten Ligen unter strengen Schutzauflagen durchgeführt. Die entsprechenden Konzepte, die sich in der Quickline Handball League und der SPAR Premium League 1 bewährt haben, wurden für die zweithöchsten Ligen adaptiert. In der NLB werden analog der QHL sämtliche Spieler und Offiziellen der Mannschaften vor jeder Begegnung einem Coronatest unterzogen.

MODUS
In der Nationalliga B wird die Qualifikation als Einfachrunde zu Ende gespielt; im Anschluss wird die Liga in eine Finalrunde (Top 6, Einfachrunde) und eine Abstiegsrunde geteilt. Die beiden besten Mannschaften der Finalrunde machen am Ende in einem Final nach Europacup-Formel einen Aufsteiger in die QHL unter sich aus. Einen Absteiger in die 1. Liga gibt es nicht.

In der SPAR Premium League 2 wird die Qualifikation als Einfachrunde zu Ende gespielt; im Anschluss wird die Liga in eine Finalrunde (Top 4, Doppelrunde) und eine Abstiegsrunde geteilt. Die beste Mannschaft der Finalrunde, bzw. die erste aufstiegsberechtigte Mannschaft der Finalrunde spielt danach gegen die letztklassierte Mannschaft der SPAR Premium League 1 in einer Barrage nach Europacup-Formel um einen Platz in der höchsten Liga. Einen Absteiger in die 1. Liga gibt es nicht.

Quelle: Marco Ellenberger, SHV

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