Im Chênois Sous-Moulin machten die favorisierten Genfer Gastgeber am Samstagabend ernst. Sie starteten mit vier Toren in Serie in die Partie und konnten diese Differenz auf die Schaffhauser während der gesamten Partie halten. Zur Pause führten die Romands mit 16:12, in Durchgang zwei konnten die Hausherren ihre Führung auf sieben und acht Tore ausbauen. Die Kadetten Espoirs hatten gegen die Genfer Equipe, welche nun in der Aufstiegsrunde um einen Platz in der NLA kämpft, zu keiner Zeit Aussichten auf Punkte.

Dennoch konnten einige Schaffhauser auf sich Aufmerksam machen. Mit zehn Toren war Nicolas Waldvogel erneut der beste Werfer der Orangen. Der Rohdiamant im Rückraum war insbesondere auch für fünf der ersten sechs Schaffhauser Treffer verantwortlich und hielt seine Farben so im Spiel. Trotz der insgesamt 19 Wurfversuchen war es eine starke Ausbeute von Waldvogel. Ebenfalls auf sich aufmerksam machen konnte Lionel Mirdita mit fünf Treffern, sowie das Torhüter-Trio um Noé Hottinger, Elia Schaffhauser und Konstantin Kovacs, das sich 15 Paraden zugute schreiben lassen durfte.

Am Ende resultierte aber eben dennoch eine 24:29-Niederlage zum Abschluss der Hauptrunde. Während die besten sechs Equipen der laufenden NLB-Saison nun den Aufsteiger unter sich ausmachen, so treten die Espoirs zusammen mit sieben anderen Teams in der Entscheidungsrunde an. Da es in der aktuellen Saison keinen Absteiger geben wird, werden die verbleibenden fünf Partien, welche bis Mitte Juni ausgetragen werden, von keiner überragenden Bedeutung mehr sein. Dennoch geht es für die Mannschaft um Trainer Marco Lüthi um einen versöhnlichen Abschluss einer komplizierten Spielzeit.

Telegramm:
NLB, 13. Runde. – CS Chênois Genève – Kadetten Espoirs 29:24 (16:12). – Chênois Sous-Moulin, 50 Zuschauer. – Espoirs: Hottinger (4 Paraden), Schaffhauser (7P), Kovacs (4P); Waldvogel (10), Lanz, Ramic, Lagler, S. Ben Romdhane (3), Rilak (1), Mirdita (5), Hrachovec (1/1), Langenick (2), Hirt (2).

Quelle: Kadetten Medienstelle