Die Orangen fanden nach einem kleinen Fehlstart (1:3-Rücklage) schnell den Tritt in die Partie und glichen das Skore auf 3:3 aus. Ab dem Stande von 5:5 mussten die Gäste aber erstmals richtig abreissen lassen und fielen auf 6:11 zurück. Bis zur Pause vermochte die Eyjolfsson-Equipe das Defizit nicht mehr wett zu machen und mussten gar mit einem 9:16-Rückstand in die Kabine. Gastgeber Vojvodina spielte eine enorm starke erste Hälfte.

Ein Start nach Mass in den zweiten Durchgang liess die Schaffhauser Hoffnung zurückkommen: Zweimal Toptorschütze Lier (insgesamt sechs Treffer), sowie Schopper und Maros brachten die Kadetten wieder auf drei Treffer heran (13:16). Doch auch in der Folge blieb Gastgeber Novi Sad abgebrüht und baute seinen Vorsprung wieder kontinuierlich aus. Weh tat den Schaffhausern vor allem, dass sie insgesamt vier Siebenmeter nicht verwerten konnten – zweimal scheiterte Lier, einmal Zehnder, einmal Canellas.

Im Rückspiel in einer Woche in der BBC Arena müssen die Kadetten damit ein sechs-Tore-Defizit wett machen. Es wird eine Topleistung von Nöten sein, ansonsten endet die Europa-Cup-Saison der Schaffhauser bereits früh.

Telegramm:

European Handball League, 1. Qualifikationsrunde, Sportska Hala, Novi Sad. – Kadetten: Pilipovic (10 Paraden); Zehnder (2), Matzken, Canellas (3), Schopper (1), Bartok (1), Jerry, Kusio (2), Novak, Lier (6/1), Gerbl, Maros (1), Schelker (1), Tominec (2), Herburger (1). – Strafen: 6 Zeitstrafen gegen Vojvodina und 5 gegen die Kadetten und Rote Karte gegen Novak (47′).

Quelle: Kadetten Schaffhausen