Heute gastierte mit GC der letztjährige Schweizermeister in der BBC Arena. Es ist das erste Spiel nach dem Jahreswechsel und beide Teams hatten mit Corona zu kämpfen.
Doch es entwickelte sich ein noch nie dagewesenes Desaster in der zweiten Halbzeit für die Orangen. Mit nur 8 Toren in der zweiten Halbzeit und einer Wurfquote von sagenhaften 44%, gepaart mit 14 technischen Fehlern, schenkte man GC förmlich das Spiel.
Der Start ins Spiel glückte, mit 3:0 ging man schnell in Führung. Die Abwehr stand sehr solide und Björn Ewald konnte sich immer wieder im Tor auszeichnen. Doch schon in den ersten Minuten vergab man den einen oder anderen freien Wurf und schaffte es nicht, sich mit mehr als drei Toren abzusetzen. Nach dem 11:8 in der 20. Minute und dem Timeout von GC, brach das Team ein. Es ging keine drei Minuten bis zum Timeout der Schaffhauser beim Stand von 12:12. GC ging sogar mit zwei Toren in Führung. Klar waren in diesem Spiel auf beiden Seiten einige technische Fehler dabei, doch die Schaffhauser trafen einfach das Tor nicht. Mit 15:16 für GC ging es in die Kabine.
Das Tor nicht zu treffen ist das eine, sich hängen zu lassen das andere
Alles war für eine spannende zweite Hälfte angerichtet. Doch es sollte nicht sein. GC legte in der Abwehr eine Schippe drauf und packte beherzt zu. Damit kamen die Schaffhauser einfach nicht zurecht. Und wenn das Team freie Wurfchancen ausspielte, verwarf man kläglich. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr fiel das Team auseinander. Dadurch, dass vorne die freien Bälle nicht gemacht wurden, verlor man den Zugriff in der Abwehr komplett. Nicht das GC etwas Besonderes spielte, mit einfachen Täuschungen liessen sie die Schaffhauser Spieler reihenweise stehen. Die Leistungsträger des Teams konnten absolut keine Impulse setzen, jeder produzierte Fehler um Fehler. Bestes Beispiel waren dann, dass man vorne verwarf und in der nächsten Abwehrscene auf den Ball spekulierte und ein Tor bekam. Oder dass man einen Gegenstoss verschiesst und darauf selber den Gegenstoss kassierte. Sogenanntes 2 Tore Spiel, und das Angriff um Angriff. GC setzte sich so Tor um Tor ab und gewann die zweite Halbzeit hochverdient mit 22:8!
Nun gilt es für das Schaffhauser Team den Dreck abzuwischen, aus der Niederlage zu lernen und den Fokus auf die nächsten Spiele zu legen. Es bleibt viel zu tun für die junge Schaffhauser Truppe.
Quelle: Kadetten Medienstelle