Im Viertelfinale des Mobiliar Handball Cups (ehemals Schweizer Cup) treffen die Kadetten Schaffhausen auswärts auf den HSC Suhr-Aarau. Alles andere als ein defensiver Abnützungskampf in der Schachenhalle wäre eine Überraschung.

«Wir sind mittlerweile in einer Position, in der wir nicht mehr ein absolutes Wunder brauchen, um die Kadetten zu schlagen», wird Tim Aufdenblatten, Spielmacher des HSC Suhr Aaraus, auf der Homepage der Gastgeber vom Sonntag zitiert. Aufdenblatten ergänzt aber, dass mit den Orangen das wohl schwierigste Los überhaupt im Cup-Viertelfinal auf sie wartet. Gerade auch deshalb, weil die Mannschaft von Adli Eyjolfsson in der laufenden Meisterschaftskampagne (und natürlich auch im Cup) noch ungeschlagen ist. «Daran will der HSC nun aber etwas ändern», geben sich die Aargauer auf ihrer Homepage kämpferisch.
Auf dem Weg in den Viertelfinal des Mobiliar Handball Cups räumte die Equipe um Coach Aleksandar Stevic erst den 1. Ligisten TV Dagmersellen aus dem Weg (37:21), und im Anschluss den letztjährigen QHL-Absteiger Endingen (28:24). Nun wollen die Aarauer auch noch den Schritt unter die letzten Vier schaffen – wie schon in der Saison 2019/2020, als es gar mit dem Cupfinal-Einzug klappte. Dort hätten die Kadetten gewartet, doch der damalige Cupfinal wurde ja bekanntlich abgesagt.
Wie so oft in Spielen zwischen diesen beiden Rivalen, dürfte die Partie vom Sonntag über die Abwehr entschieden werden. Diesbezüglich sprechen die Zahlen für die Munotstädter: sie verfügen über die statistisch beste Abwehr der Liga. Zudem konnten die Kadetten beide Affichen gegen die Aargauer in der laufenden Spielzeit für sich entscheiden – zuletzt in Aarau jedoch nur denkbar knapp mit 30:29.
Das Viertelfinal-Duell geht am Sonntag um 16:00 Uhr über die Bühne. Es wird übrigens die erste Cup-Partie in der Aarauer Schachenhalle seit 2012 sein! Entsprechend gut gefüllt und laut dürfte es in der Heimstätte des HSC werden. Doch die Motivation auf Schaffhauser Seiten wird zweifelsohne auch stimmen – sie sind Titelverteidiger und befinden sich auf der Mission Titelverteidigung.
Quelle: Kadetten Medienstelle