Es ist weiterhin keine leichte Saison für das U19 Eliteteam der Schaffhauser. Schon die dritte Niederlage im vierten Spiel, die das junge Team aus Schaffhausen kassiert.
37 Tore pro Spiel bekam man im Schnitt! So auch in Thun. Ab der ersten Minute fehlte die Zweikampfhärte im Innenblock. Thun gelangen oftmals einfache Tore nach einem leeren Kreuzen und der darauf folgenden 1vs1 Situation. Thun zeigte auf, wie man beherzt verteidigt. Früh störend und aggressiv auf den Spieler verteidigend, warfen sie alles in die Waagschale, um die zwei Punkte in Thun zu behalten. Das Team aus Schaffhausen konnte durch seine individuelle Stärke und die Schwäche der Thuner, die sehr viel Mühe mit zwei Kreisläufern bekundeten, bis zur Pause noch mit 15:16 mithalten.
Unkonzentriert in die zweite Halbzeit gestartet
Es waren keine zwei Minuten in der zweiten Halbzeit gespielt und Thun führte mit 19:15. Zwei Fehlwürfe vorne und schwaches 1vs1-Verhalten in der Abwehr und schon lag man hinten. Doch das Team fing sich und kämpfte sich zurück. In der 43. Minute dann der Ausgleich, 26:26. Das Momentum schien auf der Schaffhauser Seite zu sein, 28:28 und der Torhüter pariert. Die Bank steht und feuert weiter an und die Chance, in Führung zu gehen, ist nahe. Doch genau in diesem Moment kommt der Bruch. Der Torwart wirft den Ball aus und übersieht einen verdeckten Spieler der Thuner, der sich den Ball krallte und dankend einnetzt. Anstatt cool zu bleiben und mit einem gut ausgespielten Angriff wieder auszugleichen, nahm man einen unnötigen Wurf aus dem 0-Winkel vom Flügel, nach nicht einmal 30 Sekunden im Angriff. Das Team kämpfte in der Abwehr und langte beherzt zu, was Thun zu einem Wurf unter Zeitdruck zwang. Und das Glück lag nicht auf Schaffhauser Seite, der Abpraller sprang einem Thuner direkt in die Hände, was zum 30:28 führte. Zwei weitere technische Fehler im Angriff und der Versuch, Bälle abzufangen, misslang. Innerhalb von 5 Minuten war das Team wieder 32:28 im Hintertreffen. Da müssen die Spieler cleverer werden, die Geduld nicht verlieren und im System und im Konzept bleiben. Während den letzten 10 Minuten versuchte man, mit 7vs6 im nochmals heranzukommen. Doch die Abwehrarbeit und einige Fehler im Zusammenspiel halfen nicht, das Spiel nochmal zu drehen.
Am Samstag wartet der HSC Suhr in der BBC-Arena und es wird eine Steigerung in der Abwehrarbeit brauchen, um gegen den HSC bestehen zu können.
Quelle: Kadetten Medienstelle