Im Achtelfinale wartet das schwedische Spitzenteam IK Sävehof

kadetten1. Mannschaft, EHF Cup

Schon vor Spielbeginn war klar: die Kadetten Schaffhausen hatten die Achtelfinals erreicht. Mit einem Sieg gegen Grundfos Tatabanya konnten die Orangen sich aber noch auf den dritten Tabellenrang verbessern. Dies gelang ihnen am heutigen Abend auf eindrückliche Art und Weise. Nach der 19:17 Pausenführung steigerten sich die Kadetten bis zum Endresultat von 32:26 gegen den ungarischen Vertreter.

Es war Bestplayer Jonas Schelker vergönnt, das Skore am heutigen Abend zu eröffnen. Nach dem 2:2 Ausgleich setzte sich aber erstmal Tatabanya in Szene und führte in der 7. Spielminute mit 2:4. Die Kadetten wussten das Resultat aber postwendend zu korrigieren. Pilipovic im Tor und Schelker im Angriff drehten die Zweitoreführung zu Gunsten der Kadetten. Ebenfalls stark zeigte sich Maros, der mit zwei Treffern kurz hintereinander die Kadetten Führung in der 13. Minute auf 8:5 ausbaute. In der Folge gelang dem Gegner wieder der Ausgleich, doch mehr liessen die Kadetten Schaffhausen nicht mehr zu. «Es wäre sicher schön gewesen gegen Magdeburg im Achtelfinale anzutreten – doch ein anderer Gegner ist mir schon lieber», meinte ein sichtlich zufriedener Jonas Schelker nach Spielschluss. Um nicht auf den starken Bundesligisten zu treffen, musste aber unbedingt ein Sieg her. Ab der 17. Minute brachte Bartok neuen Schwung in das Angriffsspiel der Kadetten und im Tor stand neu Biosca. Mit insgesamt 12 Paraden war er massgeblich mitbeteiligt am Erfolg der Kadetten. Die schnelle erste Halbzeit schloss Herburger, lanciert von Canellas, herrlich zur 19:15 Pausenführung ab.
Die zweite Halbzeit verlief anfangs etwas ruppig und beidseits unkonzentriert. Die Kadetten verpassten es zunächst, vorentscheidend davonzuziehen. Piotr Wyszomirski im Tor der Ungarn liess sich einige sehr sehenswerte Paraden gutschreiben. Die Kadetten, die nun sehr gut verteidigten, konnten aber gleichwohl ihren Vorsprung ausbauen. Mit zwei wuchtigen Treffern zehn Minuten vor Spielende erhöhte Maros vorentscheidend auf 27:22. Diesen Vorsprung gaben die Kadetten nicht mehr her und siegten souverän mit 32:26.
Der Gegner im Achtelfinal wird IK Sävehof aus Schweden sein. Trainer Eyjolfsson erwartet ein schnelles Spiel gegen die Nordeuropäer und zeigte sich nach Spielschluss sehr zufrieden mit dem Erreichen der Achtelfinals: «Ich bin sehr stolz, wie wir diese Kampagne gespielt haben. Wir haben nie aufgegeben. Es war zeitweise eine emotionale Achterbahnfahrt, aber wir haben es geschafft.»
Nach den grossartigen Erfolgen gegen Grundfos Tatabanya und Pfadi Winterthur empfangen die Kadetten am Donnerstag Chênois Genf in der BBC Arena. Anspiel ist um 19:15 Uhr.
Kadetten Schaffhausen – Grundfos Tatabanya KC 32:26 (19:17); Kadetten Schaffhausen: Pilipovic(1.-17./6P.), Biosca(18.-60./12P.), Zehnder(2), Matzken, Küttel(1), Canellas(3), Schmidt, Schopper(2), Bartok(5), Kusio, Lier, Gerbl(3), Markovic, Maros(7), Schelker(7), Herburger(2); Tatabanya: Wyszomirski(1.-60./14P.), Perenyi, Toth, Juhasz(2), Hornyak(4), Stojnic, Sunajko(1), Balogh(1), Gyori(6/1), Urban(3), Ancsin(6), Ushal(1), Fotache, Fekete(1), Bodor(1); 2 Zweiminutenstrafen gegen Kadetten Schaffhausen und 6 Zweiminutenstrafen gegen Grundfos Tatabanya KC

Quelle: Kadetten Medienstelle

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