Irgendwann musste die Serie dann ja mal reissen: Die Kadetten können sich nach einer 28:34-Niederlage bei Suhr Aarau – notabene dem zweitletzten Spiel der Hauptrunde – nicht mehr ungeschlagen nennen.
Es war für einmal kein Start-Ziel-Sieg, sondern eine Start-Ziel-Niederlage. Die Kadetten lagen in der gut gefüllten Schachenhalle am Donnerstagabend stets von Beginn weg im Hintertreff und konnten die souverän aufspielenden Hausherren nie aus dem Gleichgewicht bringen. Nicht zuletzt ein herausragender Spielmacher Manuel Zehnder, sowie ein immer wieder am Kreis freigespielter Martin Slaninka (8 Tore), sorgten am zweitletzten Spieltag für den Unterschied.
Auch die Kadetten zeigten sich, nur 48 Stunden nach dem heroischen EHL-Einsatz gegen Sävehof, in der Offensive bestens aufgelegt. Doch in der Defensive schienen der Equipe von Adli Eyjolfsson die Kräfte doch ein wenig zu fehlen. Der Abwehrriegel konnte nie ganz geschoben werden. So verloren die Munotstädter im zweiten Umgang etwas den Anschluss und mussten am Ende erstmals in dieser Saison als Verlierer vom Platz bei einem QHL-Spiel.
Telegramm:
QHL, 24. Runde. – HSC Suhr Aarau – Kadetten Schaffhausen 34:28 (17:15). – Schachenhalle Aarau, 540 Zuschauer. – SR: Abalo/Maurer. – Kadetten: Biosca (6 Paraden), Pilipovic (3P); Zehnder (4/2), Matzken, Küttel (3), Canellas (4), Schmidt, Schopper (2), Bartok (1), Kusio, Novak, Lier (4/1), Gerbl (3), Markovic (1), Maros (6). – Strafen: Vier Zweiminutenstrafen gegen Suhr Aarau, keine Zeitstrafe gegen die Kadetten.
Quelle: Kadetten Medienstelle