Der heutige Spitzenkampf zwischen den Kadetten Schaffhausen und Pfadi Winterthur endet mit einem 32:32-Unentschieden. Nach einem zwischenzeitlichen 4-Tore-Halbzeitrückstand kämpften sich die Schaffhauser in einer spannungsgeladenen zweiten Halbzeit zurück.
Wie erwartet kam es heute in der AXA Arena zu einem hitzigen Spiel zwischen zwei langjährigen Rivalen. Das bis zum Ende umkämpfte Duell zwischen den Kadetten Schaffhausen und Pfadi Winterthur endet mit einem leistungsgerechten 32:32-Remis.
Es war Pfadi Winterthur, das nach knapp zwei Minuten mit 0:2 in Führung gegangen war und eine torreiche erste Halbzeit eröffnete. Der Ausgleich gelang Lukas Herburger in der fünften Minute, kurz darauf brachte Best Player Joan Canellas die Gäste erstmals in Führung. Dann schlichen sich vermehrt Unkonzentriertheiten und technische Fehler in die Spielzüge der Gäste ein, wodurch Pfadi die anfangs stabile Schaffhauser Abwehr immer wieder überwinden konnte. Nach 25 Minuten stand ein 2-Tore-Rückstand auf der Anzeigetafel, den Pfadi mit einfachen Toren bis zum Halbzeitpfiff auf 15:19 ausbaute.
Nach einem zwischenzeitlichen 5-Tore-Rückstand in der 33. Minute eröffnete der siebenfache Torschütze Canellas mit einem Doppeltreffer die Aufholjagd der Schaffhauser. Matzken und Rikhardsson reduzierten kurz darauf mit schnellen Treffern auf 21:23. Dieser ein bis zwei Tore Rückstand zog sich weiter bis zum Ausgleich in der 47. Minute. Es blieb also ein spannendes und wie erwartet umkämpftes Duell in der AXA Arena vor 1423 Zuschauerinnen und Zuschauern. In der 55. Spielminute brachte der siebenfache Torschütze Rikhardsson die Kadetten durch einen 7-Meter wieder in Führung (31:30). Doch erneut gelang Pfadi der Ausgleich und das Spiel sollte sich damit in der letzten Spielminute entscheiden. Nach dem 32. Kadetten-Treffer durch Maros gelang Pfadis Bräm die letzte Winterthurer Aktion und damit der 32:32-Ausgleich. 25 Sekunden vor Schluss zog Adli Eyjolfsson die letzte Timeout-Karte – doch der letzte Freistoss von Cañellas landete in der Pfadi-Mauer. «Der Wille war da und wir waren von Anfang an heiss auf den heutigen Spitzenkampf», so Kadetten Captain Lukas Herburger nach dem Spiel. «Wir sind nicht gut und mit zu vielen Fehlern in das Spiel gestartet – die Reaktion darauf kam erst in der zweiten Halbzeit, was leider nicht gereicht hat.» Das heutige 32:32 zeigt, wie umkämpft es an der QHL-Tabellenspitze bleibt.
Für die Kadetten geht es diesen Sonntag nach Presov, wo das dritte Spiel in der EHF European League ansteht. In der Quickline Handball League heisst der nächste Gegner GC Amicitia Zürich (26. November).
QHL, 16. Spieltag; Pfadi Winterthur – Kadetten Schaffhausen 32:32 (19:15); AXA Arena, Winterthur;
Kadetten Schaffhausen: Biosca (2P), Ziemer (3P), Matzken (5), Rikhardsson (6/1), Cañellas (7/2), Romdhane, Maros (4), Bartók (4), Herburger (1), Lier, Brücker (2), Tominec (1), Schopper (1), Heinis, Sahin; verletzt: Kusio, Markovic, Obranovic
Quelle: Kadetten Medienstelle
Foto: Martin Deuring