DANKE für drei sportlich erfolgreiche Jahre, Adli

kadetten1. Mannschaft, Quickline Handball League

Es ist Zeit zum Abschied nehmen. Wir beginnen bei unserem Trainer Adalsteinn Eyjólfsson. Drei Jahre lang stand er an der Seitenlinie der Kadetten Schaffhausen. Nun führt es «Adli» wieder nach Deutschland – zum Traditionsverein GWD Minden, der Ende Saison in die 2. Bundesliga abgestiegen ist. Im Abschiedsinterview spricht er über seine persönlichen Highlights in Schaffhausen.

«Ein grosses Dankeschön für alles, was du in der Zeit bei uns vollbracht hast», so Vereins-Vizepräsident Mark Amstutz an der offiziellen Verabschiedung von Adalsteinn Eyjólfsson. «Du hast mit den Kadetten Titel geholt und wir haben europäisch brilliert.»

Der Isländer kam während der Corona-Zeit nach Schaffhausen und hatte einen entsprechend herausfordernden Start. «Mein Job war es, die Mannschaft nach der Pandemie möglichst schnell aufzubauen und zu festigen», so der abtretende Trainer. «Die Dominanz in der Saison 2021/22 hat gezeigt, dass dies gelungen ist. 2022/23 stand mit den grossen Veränderungen im Kader erneut ein kompletter Neuaufbau auf dem Programm.»

Du durftest deine Zeit bei den Kadetten mit dem zweiten Schweizer Meistertitel und beachtlichen europäischen Erfolgen abschliessen. Was ist das für ein Gefühl?
Eyjólfsson: Das ist ein sehr gutes Gefühl. Ich sehe, wie wir uns in den drei Jahren, in denen ich hier war, weiterentwickelt und am Ende unsere Ziele erreicht haben. Ich bin dankbar für die lehrreiche Zeit in Schaffhausen und zufrieden mit meiner Arbeit – vor allem auch, wie wir uns auf der europäischen Bühne präsentiert haben.

Was sind deine persönlichen Highlights in deiner Zeit in Schaffhausen?
Eyjólfsson: Bereits das erste Jahr hier war ein Highlight für mich. Nach der Corona-Zeit haben wir unglaublich viel erreicht – und dies trotz wichtiger Absenzen von Gabor Csaszar und Zarko Sesum und der tragischen Erkrankung von Dimi Küttel. Für mich war es schön zu verfolgen, wie junge Spieler aus dem Kader in meiner Zeit den Sprung geschafft und zu Topclubs wechseln konnten. Sportlich gesehen ist sicher die aktuelle European League Saison mit dem Heimsieg gegen Berlin oder dem Auswärtssieg gegen Benfica ein grosses Highlight. Aber das Schönste ist für mich, dass alle Spieler bis zum Ende der Saison gesund geblieben sind und wir die Meisterschaft holen konnten.

Wie blickst du deiner nächsten Herausforderung in Minden entgegen?
Eyjólfsson: Leider ist GWD Minden diese Saison in die 2. Bundesliga abgestiegen. Dementsprechend gefordert werde ich sein – denn aus meiner Sicht gehört die Mannschaft in die 1. Bundesliga. Doch der Wiederaufstieg ist bekanntlich nicht ganz so leicht und kann ein bis zwei Jahre dauern. Ich freue mich aber auf jeden Fall darauf, meine Handschrift in den Traditionsverein reinzubringen.

Vielen Dank für deinen unermüdlichen Einsatz. Wir wünschen dir für deine Zukunft alles Gute.

Quelle: Kadetten Medienstelle

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