Wende geglückt: In einem Handballkrimi gegen den Olympiasieger aus Frankreich holt die Schweizer Nati schlussendlich mit dem Unentschieden einen Punkt. Die Partie in der Mercedes-Benz Arena in Berlin endete mit 26:26, bereits zur Halbzeit stand es 14:14.
Vier Tage später nach der Auftaktniederlage gegen Deutschland zeigte die Schweizer Nationalmannschaft die notwendige Reaktion: Die Equipe von Michael Suter ringt Olympiasieger Frankreich in einem Handballkrimi vom Feinstein einen Punkt ab (26:26). Es ist die Sensation, die es brauchte und mit welcher die Schweiz ihr wahres Gesicht zeigen konnte. Richtig spannend wurde es in den Schlussminuten: Eine Minute vor Abpfiff scheiterte der Franzose Melvyn Richardson beim Stand von 26:26 vom Penaltypunkt aus. Die Schweizer hatten nun gar die Chance, die Franzosen erstmals seit 1993 zu bezwingen. Doch Andy Schmid scheiterte mit dem letzten Schuss am französischen Goalie Samir Bellahcene. Somit bliebt es bei Remis. Mit neun persönlichen Treffern ist Lukas Laube der «Man of the Match», auch Torhüter Nikola Portner sowie Andy Schmid trugen massgeblich zum Resultat bei. Der gesamte Spielbericht ist hier zu finden.
In der Gruppe A sichert sich derweil Deutschland das erste Hauptrunden-Ticket. Wenn die Schweiz noch weiterkommen will, müsste die Mannschaft gegen Nordmazedonien gewinnen und Deutschland muss Frankreich schlagen. Dann zählt das bessere Torverhältnis: Momentan hat die Schweiz eines von -13, Frankreich eines von +10. Das heisst, die Schweiz müsste 23 Tore wettmachen.
Ein Blick zu den weiteren Nationalspielern
Wie der Schweiz gelingt es auch Österreich, sich gegen den Favoriten Kroatien einen Punkt zu erkämpfen (28:28). Spanien gewinnt mit 36:24 deutlich gegen Rumänien und für Island resultiert ein knapper 31:30-Sieg gegen Montenegro. Der letzte Vorrunden-Spieltag (Dienstag, 16. Januar) ist dementsprechend mit Spannung zu erwarten. Hier sind der Spielplan und die Resultate im Detail zu finden.
Quelle: Kadetten Medienstelle / SHV
Archivbild: Erich Mosberger