Siegreicher Sonntagabend in der Ostschweiz

kadetten1. Mannschaft, Quickline Handball League

In der St. Galler Kreuzbleiche lassen die Kadetten nichts anbrennen und gewinnen trotz der zwischenzeitlichen Aufholjagd der Gastgeber diskussionslos mit 37:30. Bereits zur Halbzeit hatten sich die Schaffhauser eine 20:14-Führung herausgespielt.

Die Kadetten Schaffhausen melden sich mit einem Auswärtssieg in der QHL zurück: Im heutigen Duell gegen den TSV St. Otmar St. Gallen gewinnen die Munotstädter mit 37:30.

Bereits in der ersten Halbzeit zeigte die Equipe von «Cveba» Horvat, dass sie ihre Leaderposition in der Tabelle festigen und keine Punkte abgeben will: Zwar sind es die Gastgeber, die nach drei Minuten durch den Treffer von Topscorer David Knezevic in Führung gehen, doch Luka Maros ist daraufhin gleich zweimal erfolgreich. Mit schnellen Treffern ziehen die Kadetten bald auf vier Tore davon. Daraufhin reagiert Otmar mit dem ersten Timeout, doch die Schaffhauser behalten die Oberhand. In der 22. Spielminute trifft Mehdi Ben Romdhane (4/4) zur 14:9-Führung. Erneut gibt Horvat den jungen Spielern Einsatzzeit, sodass Youngster Yari Prince die erste Halbzeit mit einem Fliegertor zum 20:14 krönt.

Zurück aus der Kabine meldet sich Otmar nochmals zurück: Denn, während es für die Kadetten um die Leaderposition geht, befinden sich die St. Galler im umkämpften Mittelfeld der Tabellenränge fünf bis neun. So kommen die Gastgeber besser in die zweite Hälfte und schaffen es, den Rückstand innert vier Minuten von 6 Toren auf 2 Tore zu reduzieren: Schnider trifft zweimal für Otmar, Zernovic pariert zwei Würfe von Pietrasik – auf der anderen Seite technische Fehler und drei, vier liegengelassene Treffer. Doch die Kadetten lassen sich nicht aus der Ruhe bringen, sodass sich bis zur 45. Spielminute eine drei- bis vier-Tore-Führung einpendelt und nach Abpfiff ein deutlicher und verdienter 37:30-Sieg resultiert.

Die Torschützen der Schaffhauser zeigten sich allesamt sehr treffsicher. Luka Maros, der nach der Partie zum Bestplayer gekürt wurde, verwertete 7/7, David Hrachovec 6/6, Marvin Lier 5/5, Mehdi Ben Romdhane und Jonas Schopper jeweils 4/4. «Cveba» Horvat zeigt sich zufrieden mit dem Auftritt seiner Jungs: «Wir haben gewusst, dass St. Gallen eine gute Mannschaft hat und vor allem vorne starke Schüsse aus der Distanz bringen wird», so der Trainer. Durch die personellen Herausforderungen mit Krankheiten, Verletzungen und dem Abgang von Obranović muss man sich erst wieder ganz finden. «Bis auf den Beginn der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel kontrolliert. Und dafür hatten wir uns in der ersten Hälfte den notwendigen Vorsprung geschaffen.» Dem stimmt auch Mehdi Ben Romdhane zu: «30 Gegentore sind zu viel, das wissen wir. Aber jetzt, wo alle Nationalspieler zurück und einsatzbereit sind, kommen wir wieder mehr in den Flow.»

Diesen Flow gilt es auch ins nächste Heimspiel mitzunehmen: Am Mittwoch, 7. Februar, 18.45 Uhr empfangen die Kadetten zum nächsten Heimspiel Wacker Thun. Anpfiff ist um 18.45 Uhr in der BBC Arena.

Telegramm

TSV St. Otmar St. Gallen – Kadetten Schaffhausen 30:37 (14:20), Kreuzbleiche St. Gallen; Kadetten: Pilipović (42.-60./2P.), Meyer (1.-41./7P.), Prince (2), M. Ben Romdhane (4), Cañellas (2), Hrachovec (6), Schopper (4), Lier (5), Pietrasik (5), Marković, Maros (7), Herburger (2); nicht eingesetzt: Rikhardsson, Petrić; verletzt/angeschlagen: S. Ben Romdhane, Matzken, Brücker

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